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* Diese Programme erinnern nicht au­to­ma­tisch, wenn neuere Ver­sio­nen vor­lie­gen. Sie soll­ten des­halb in regel­mäßi­gen Ab­stän­den die Web­site des Her­stel­lers be­su­chen. Von uns instal­lier­te Pro­gram­me, die hier nicht auf­ge­führt sind, er­for­dern (bis­lang) kei­ne Aktu­ali­sie­run­gen.

Legende

/ Maustaste li/reMausradEntfTastatureingabeOKSchaltflächeTextZusatzinfo
(Maus darüber halten)LinkSprungmarke

Soweit nicht anders erwähnt, ist immer die linke Maus­taste gemeint.
Ziehen und Verschieben bedeuten, ein mar­kier­tes Ele­ment mit gedrück­ter lin­ker Maus­taste an eine an­dere Posi­tion zu ver­schie­ben (Maus­taste dort wie­der los­las­sen).


Kurzfassung

  1. Erst Windows updaten, anschl. ggf.
    Bibliotheksverzeichnisse ausblenden.
  2. Programm-Updates herunterladen.
  3. Programme aktualisieren, Zusatz­an­ge­bo­te abwählen.
  4. Verzeichnis Downloads bereinigen.

Allgemeine Hinweise zu Updates

Grün hervorgehobene Begriffe in Kapitälchen-Schrift enthalten Zusatzinformationen. Halten Sie die Maus darüber.
Halten Sie diese Seite dauerhaft geöffnet, während Sie die nach­folgen­den Arbei­ten aus­führen. Wir emp­fehlen Ihnen, die nach­fol­gende Reihen­folge einzu­halten.

Bevor Sie mit dem Update eines der links aufge­führ­ten Pro­gramme begin­nen, soll­ten Sie zu­nächst eine System-Aktua­lisie­rung durch­führen, auch wenn sich Windows normaler­weise auto­matisch aktuali­siert:

1. Prüfen auf Windows Updates

Wählen Sie StartEinstellungenWindows Update (Windows 10: StartEinstellungenUpdate & Sicher­heit). Lassen Sie Nach Updates suchen.

Über Update-Verlauf bzw. Verlauf installierter Updates anzeigen (in der Abbil­dung grau unter­legt) können Sie sich einen Über­blick über bislang instal­lierte Updates ver­schaf­fen. Über Update­pause für 7 Tage können Sie – was mit­unter bei den großen, kumula­tiven und Funk­tions­upda­tes sinn­voll sein kann – zeit­verzö­gert updaten. Das sollten Sie nicht ohne trif­tigen Grund tun.
Achten Sie auch auf Optionale Updates, die nicht auto­matisch instal­liert werden, sondern manuell ange­stoßen werden müssen. Darunter können sich wichtige z.B. des PC-Her­stel­lers befinden, aber auch eben­solche von Windows. Klicken Sie dazu eine Zeile tiefer auf →Erweiterte Optionen und →Optionale Updates (in Windows 10 werden diese direkt im Hauptfenster angezeigt, vgl. Abb.).

Bibliotheks-Verzeichnisse ggf. verstecken

Blenden Sie nach Windows-Updates ggf. die im Explorer-Fens­ter mög­licher­weise wieder ange­zeig­ten Biblio­theks-Ver­zeich­nisse aus.
Mit jedem größeren Windows-Upgrade oder Update werden im Windows Explo­rer unter Dieser PC bzw. Start / Katalog oftmals erneut die von uns ausge­blende­ten Biblio­theks-Ver­zeich­nisse (= persön­liche Ordner) sicht­bar. Prüfen Sie dies. Da persön­liche Daten nur im Lauf­werk D (Daten) gespei­chert werden soll­ten (vgl. dazu →So richten wir Ihren Rechner für Sie ein), blenden Sie diese Ver­zeich­nisse mit­hilfe des Pro­gramms This PC Tweaker besser sicher­heits­halber wieder aus:
Öffnen Sie dazu Start → und starten Sie This PC Tweaker (in der Pro­gramm­gruppe System); Sie müssen dabei eine Sicher­heits­abfrage kurz bestä­tigen.

Wenn Sie eine englischsprachige Anzeige erhalten, ändern Sie dies über die Schalt­fläche Einstellungen

Markieren Sie alle Einträge, indem Sie z.B. einen Rahmen darum ziehen. Klicken Sie anschlie­ßend auf Auswahl ent­fer­nen, wodurch ihre Anzeige der Ver­zeich­nisse unter­drückt wird (rück­gängig zu machen mit Standard wieder­herstel­len).
Prüfen Sie nach jedem Windows-Update im Explo­rer-Fenster, ob die Ver­zeich­nisse erneut vor­han­den sind und ent­fer­nen Sie sie regel­mäßig auf die oben be­schrie­bene Weise.

2. Anwendungsprogramme aktualisieren

Vergewissern Sie sich vor dem Herunterladen von Anwendersoftware über den Systemtyp Ihres Rechners!
Manche Hersteller bieten unterschiedliche, auf das jeweilige System zugeschnittene Updates an, sodass Sie auch das für Ihren Rechner passende auswählen müssen. Ältere Rechner laufen noch unter einem 32 Bit-System, neuere verfügen über ein 64 Bit-System. Mit welchem Ihr Rechner arbeitet, erfahren Sie mit über → Start →System. Dort finden Sie einen Eintrag zum Systemtyp.

Der Infobereich rechts unten in der Taskleiste infor­miert Sie auch über Up­da­tes, jeden­falls bei Pro­gram­men, die eine sol­che Infor­ma­tion von Haus aus lie­fern – in der Abbil­dung z.B. bei Java (2. Icon v.l.) – mit­unter auch mit gro­ßen Be­nach­richti­gungs­fens­tern (darüber). Andere aktua­lisie­ren sich ohne wei­teres Zu­tun auto­matisch im Hin­ter­grund oder tun dies bzw. mel­den sich, so­bald die Soft­ware ge­star­tet wird, z.B. das Anti-Vi­ren-Pro­gramm Defen­der (5. v.l.). Be­hal­ten Sie im­mer die­sen Info­bereich im Auge, um aktu­ell zu blei­ben.
Über den Pfeil ^ ganz links er­rei­chen Sie wei­tere Funk­tio­nen, die nicht per­man­ent sicht­bar sein müs­sen.

Achten Sie auf Meldungen im Info-Bereich der Taskleiste. Solche Mel­dun­gen erken­nen Sie an dort neu auftau­chenden oder verän­derten Symbolen oder Text-Hinweisen. Auch die Windows-Benach­richti­gungen (Symbole: / ) können Hinweise zu Updates ent­hal­ten, wenn Benach­richti­gun­gen vor­liegen ( / ).
Klicken Sie auf die Benach­richti­gungs­symbole / Texthin­weise und folgen Sie den Anwei­sun­gen.

Wenn Sie ein neues Updatemit dem Browser Firefox herunterladen, erhalten Sie vielfach eine Sicherheitswarnung. Dies passiert zumeist immer dann, wenn Sie von der bisherigen Seite zum Download auf eine andere Seite weitergeleitet werden. Sie müssen sich damit ausdrücklich einverstanden erklären. Diese Warnung ist relativ unauffällig und wird leicht übersehen, sodass viele verwundert sind, dass das Herunterladen nicht vorangeht. Details dazu finden Sie hier:

Die Windows Sicherheitsabfrage

Jeder Doppelklick auf eine herunter­gela­dene Update-Datei löst immer auch eine Win­dows-Sicher­heits­abfra­ge aus (ähn­lich der Abb. rechts). Das ist ganz normal. Denn durch eine Instal­lation nehmen Sie Ände­rungen am Pro­gramm-Code vor. Windows kann jedoch nicht wissen, ob diese bedeut­samen Ver­ände­rungen gewollt sind oder ob es sich nicht doch evtl. um eine unbe­rech­tigte Mani­pula­tion handelt. Des­halb fragt es vor jeder Instal­lation noch einmal aus­drück­lich nach, weshalb jedes Update und jede Neu­instal­lation eine solche Mel­dung erzeugt, sobald Sie auf die Instal­lations-Datei dop­pelt geklickt haben.[1]
Bestätigen Sie mit Ja, sonst geht's nicht weiter.

Wichtig: Führen Sie Updates immer benutzerspezifisch durch

Nahezu alle Installationsroutinen bieten eine automatisierte Vor­gehens­weise an. Dann brauchen Sie sich um nichts zu kümmern – auch nicht darum, dass Ihnen bei kosten­freier Soft­ware mit­unter alle mög­liche und unmög­liche Zusatz­soft­ware „unter­gejubelt“ wird, die Sie gar nicht haben wollen und die Sie besten­falls nur nervt, schlimms­ten­falls sogar behin­dert. Denn viele Free­ware-Anbie­ter verdie­nen mit solchen Zusatz­angebo­ten ihr Geld. Das ist der Preis dafür, dass Sie nichts bezah­len müssen. Aber Sie können natür­lich den enthu­siasti­schen IT-Bast­lern, die sich dafür die Nächte um die Ohren schlagen, etwas spenden, wenn Sie mit dem Pro­gramm zufrie­den sind. Dazu gibt es in der Menü­leiste der jewei­ligen Pro­gramme zumeist einen entspre­chenden Eintrag – oder auch direkt auf der Website des Her­stel­lers.

Die Auswahl zur benutzerspezifischen Vorgehensweise wird gleich am Anfang einer Instal­lation ange­boten, Sie fällt jedoch von Pro­gramm zu Pro­gramm recht unter­schied­lich aus, sodass Sie schon auf­merk­sam den Instal­lations­prozess ver­fol­gen müssen, bevor Sie auf OK oder Weiter oder Ähn­liches klicken. Zwei Beispiele sind nach­fol­gend abge­bildet.

Programmabhängig sind die Anzeigen unterschiedlich und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Rudi­men­täre Eng­lisch-Kennt­nisse sind dabei durch­aus von Vor­teil.

Nur wenn Sie diese Vorgehensweise wählen, können Sie bei entspre­chender Aufmerk­sam­keit wäh­rend der Instal­lations­proze­dur ver­hin­dern, dass uner­wünschte Soft­ware auf Ihren Com­puter gelangt. Dabei sind die Her­stel­ler durch­aus erfin­derisch, Ihrer Auf­merk­sam­keit ein Schnip­pchen zu schlagen. Des­halb hier einige Bei­spiele:

Hier lassen sich die unerwünschten Angebote noch relativ leicht erkennen; müssen aber aus­drück­lich abge­wählt werden; bei den nach­folgen­den Abbil­dungen wird dies immer schwie­riger

Akzeptables Werbeangebot (links) mit eindeutiger, fett hervor­gehobe­ner Aus­sage und Options­schalt­fläche. Noch akzep­table Werbung (Mitte): Options­schalt­fläche, die aller­dings in der Text­menge leicht über­sehen werden kann. Inakzep­tables Angebot ohne Options­schalt­fläche (rechts). Ledig­lich eine nicht vom übrigen Text zu unter­schei­dende Text­zeile weist darauf hin, dass man dieses Angebot auch abwäh­len kann. Dies ist zudem ein Ver­stoß gegen das Tele­medien­gesetz, doch lassen sich aus­ländi­sche Anbie­ter kaum zur Rechen­schaft ziehen.

Beachten Sie: Optionsschaltflächen zur Abwahl unerwünschter Zusatzsoftware sind oft auf „akzeptie­ren“ vorein­gestellt, sodass Sie die Ange­bote aus­drück­lich ab­wäh­len müssen.

Browser-spezifische Besonderheiten beim Herunterladen von Dateien

Firefox

In Firefox ist eine Sicherheitsabfrage aktiviert, die Sie davor warnt, wenn Sie auf Seiten umge­leitet werden sollen, die Sie eigent­lich gar nicht ange­wählt haben. Viele Seiten leiten näm­lich auto­matisch weiter, bei­spiels­weise eine Ver­lags-Web­seite auf die Seite seines externen Ver­triebs­dienst­leis­ters oder – wenn Sie Pech haben – eine Kontakt­börse auf ein viren­verseuch­tes Schmuddel­angebot. Auch Programmanbieter haben ihre Download-Angebote vielfach ausge­lagert, weil wegen der zig­tausend­fachen Anfragen die Firmenwebsite wegen Überlastung nicht mehr funktionsfähig wäre.
Vor einer solchen – im vorgenannten Fall sinnvollen – Umleitung warnt Sie Firefox jedoch sicher­heits­halber, sodass Sie diese Umlei­tung aus­drück­lich bestä­tigen müssen, um zum Down­load-Ange­bot zu gelangen.
Achten Sie deshalb auf eine entspre­chende Meldung, die in einer Kopf­leiste erscheint und klicken Sie auf Erlauben, damit der Down­load beginnt.

Die Dauer des Downloads können Sie links oben in der Symbol­leiste verfol­gen: ein Kreis­symbol, das sich zuneh­mend füllt (2). Sobald es ganz gefüllt darge­stellt wird, ist der Down­load abge­schlos­ssen.
Mitunter schlägt ein Download auch fehl, weil beispiels­weise während des Herunter­ladens die Internet­verbin­dung kurz­zeitig unter­brochen wurde oder ein anderer Fehler vor­liegt. Dies können Sie daran erkennen, dass sich neben dem Down­load-Symbol eine winzige gelbe Marke befindet, die darauf hin­weist (3). Sie müssen jedoch nicht das Herunter­laden noch­mals ganz von vorn beginnen. Klicken Sie auf das Symbol und öffnen Sie dadurch das Verlaufs­fenster (2). An dessen Ende finden Sie eine Schalt­fläche (4), mit deren Hilfe Sie den Down­load wieder auf­nehmen können – und zwar genau an der Stelle, an der er unter­brochen wurde.

edge

Der mit Windows mitgelieferte edge-Browser macht Ihnen die Arbeit ein klein wenig leichter. Sie müssen nach dem Down­load (zunächst) nicht das Down­load-Ver­zeich­nis aufsuchen, um die Instal­lation manuell zu starten. edge bietet Ihnen nach dem Down­load in seiner Fuß­leiste mehrere Optionen an, darunter auch eine, mit der Sie die Instal­lation sogleich Ausführen können:

Gleichwohl sollte dieser Browser nur als Notlösung herhalten, falls Firefox vielleicht einmal ausfallen sollte. edge entwickelt eine enorm hohe Sammelleidenschaft, was die persönlichen Daten angeht. Wir können nur anraten, ihn allenfalls kurzzeitig zu benutzen.

3. Verzeichnis Downloads bereinigen

Nach der Installation schauen Sie bitte in Ihrem Down­load­ver­zeich­nis nach und löschen Sie die herunter­gela­denen Dateien, sofern Sie diese nicht – bitte unter Daten (D:) – dauer­haft spei­chern wollen. Benutzen Sie dafür am besten die Tasten­kombina­tion +Entf[2], sodass die doch sehr großen Instal­lations­dateien gar nicht erst im Papier­korb abge­legt werden. Sie werden nach einer erfolg­reichen Instal­lation sowieso nicht mehr benö­tigt und nähmen unnötiger­weise nur Speicher­platz weg.

Wenn Sie die vorstehenden Hinweise ver­inner­licht haben oder zumin­dest beher­zigen, erst dann soll­ten Sie zum Instal­lieren und Updaten ein­zel­ner, am →Seiten­anfang in der linken Navi­gations­spalte auf­gelis­teter Pro­gramme über­gehen, weil Sie dann nicht mehr viel falsch machen können. Mit einem Klick auf den jewei­ligen Pro­gramm­namen dort erhalten Sie aus­führ­liche Hinweise, wie Sie im Ein­zel­nen vor­gehen müssen.

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[1] Statt Doppelklick mit der Maus können Sie die Installationsdatei auch markieren und Enter drücken.
[2] Auf manchen Rechnern auch DEL für „Delete“ = löschen statt Entf.

Ausführliche Informationen über Fähig­keiten und Funktions­weise der hier behan­delten Pro­gramme erhal­ten Sie in unseren Schu­lungs­kursen; für einige bieten wir zudem bebil­derte PDF-Anlei­tungen für das Selbst­studium, die Sie über die beziehen können.

 

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