Windows 10 – PC-Wartung

 


Legende

/ Maustaste li/reMausradOKSchaltflächeGrauZusatzinfo
(Maus darüber halten)→LinkSprungmarke

Soweit nicht anders erwähnt, ist immer die linke Maustaste gemeint.
Ziehen und Verschieben bedeuten, ein markiertes Element mit gedrückter linker Maustaste an eine andere Position zu verschieben (Maustaste dort wieder loslassen).

 
So halten Sie Ihren Rechner fit
Halten Sie diese Seite dauerhaft geöffnet, während Sie die nachfolgenden Arbeiten ausführen. Diese sollten, zumindest bei langsamen Rechnern, regelmäßig durchgeführt werden, am besten nach Installation größerer Windows- und/oder mehrerer Programm-Updates. Wir empfehlen Ihnen, dabei die nachfolgende Reihenfolge einzuhalten.

In 6 Schritten zum aufgeräumten PC
Sofern sich Unterschiede zwischen Windows 10 und Windows 11 ergeben, ist dies durch Klammerausdrücke vermerkt: [Win 10] / [Win 11].

  1. Bevor Sie Ihren Rechner aufräumen, prüfen Sie zunächst durch eine manuelle Suche, ob noch Windows-Updates anstehen. Diese oftmals mächtigen Updates können dann gleich mit in Ihre Aufräumarbeiten einbezogen werden.
    So gehen Sie vor:
    Gehen Sie zum Startmenü und wählen Sie dort nacheinander Einstellungen Update und Sicherheit [Win 10] bzw. →Windows Update [Win 11] →Nach Updates suchen. Warten Sie, bis die Suche beendet ist. Falls Updates gefunden wurden, müssen Sie evtl. Ihren Rechner neu starten. Lassen Sie danach nochmals nach Updates suchen, bis Sie wiederholt die Meldung bekommen „Sie sind auf dem neuesten Stand“ – oftmals liegen noch Updates vor, ohne dass dies gleich angezeigt wird.
    Mitunter liegen auch sog. „optionale Updates“ vor, deren Installation Sie extra bestätigen müssen.

    Verfügen Sie über mehrere Benutzerkonten, müssen Sie die nachfolgenden Punkte 2 bis 5 auf jedem Konto ausführen.

  2. Papierkorb aufräumen (Symbol auf dem Desktop)
    Öffnen Sie ihn per Doppelklick. Listen Sie die Dateien nach Löschdatum auf (Klick in den Spaltenkopf), sodass die ältesten Dateien am Anfang stehen. Prüfen Sie, ob nicht etliche Dateien endgültig gelöscht werden können und entfernen Sie diese.

  3. Speicherplatz mithilfe der Windows-Systemeinstellungen freigeben
    [Win 10]: Klicken Sie auf StartSystem und dort in der linken Spalte auf Speicher. Speicher in der Spalte daneben sollte auf „Ein“ stehen. Klicken Sie darunter auf „Konfigurieren Sie die Speicheroptimierung …“. Am Ende der sich öffnenden neuen Seite klicken Sie unter „Jetzt Speicherplatz freigeben“ auf Jetzt bereinigen. Warten Sie, bis Sie ein Ergebnis angezeigt bekommen und schließen Sie das Fenster wieder.
    [Win 11]: Klicken Sie auf StartEinstellungen und wählen Sie im Hauptfenster →Speicher > an. Unter →Speicherverwaltung sollte Speicheroptimierung eingeschaltet sein. Der unmittelbar darunter liegende Eintrag Bereinigungsempfehlungen startet sodann zumeist automatisch eine Bereinigung, was Ihnen auch angezeigt wird. Ggf. können Sie dort mit Klick auf > Modifizierungen vornehmen.

    Alle folgenden Programme erreichen Sie über das Startmenü unter dem Gruppen-Eintrag System [Win 10].

  4. CCleaner ausführen [1]
    Im Programm-Fenster von CCleaner gibt es in der linken Spalte drei Einstellungen, die für eine Bereinigung des PC-Systems wesentlich sind:
    1. Health Check (das Herz-Symbol oberhalb der blauen Schaltfläche in der Abb. unten). Dieser Schalter führt eine umfassende Bereinigung des Computers durch – zu umfassend, sodass wir das Programm so konfiguriert haben, dass dieser Punkt übersprungen und gleich die nächste Einstellung aktiv ist:
    2. Erweiterte Bereinigung. Dies ist die wesentliche Funktion von CCleaner; damit sollten Sie beginnen, sie sollte immer ausgeführt werden, ebenso wie
    3. Registry. Sie wird oftmals vergessen; auch diese Reinigungsfunktion ist bedeutsam und sollte immer ausgeführt werden.


    Die erweiterte Bereinigung in vier Schritten

  • Erweiterte Bereinigung: Klicken Sie diese Funktion an (blauer Pfeil), sodann links unten im großen Fenster auf die blaue Schaltfläche Analysieren (gelber Pfeil) und nach Beendigung der Analyse (beachten Sie den grünen Fortschritts-Balken oben im Fenster, grüner Pfeil) rechts unten die Schaltfläche Cleaner starten (brauner Pfeil). Evtl. werden Sie aufgefordert, geöffnete Programme zu schließen, können dies jedoch auch bleiben lassen, wenn Sie gerade an einer komplizierten Arbeit sitzen. Oder Sie brechen die Analyse ab. Nach der Erweiterten Bereinigung wählen Sie in der linken Spalte

  • Die Bereinigung der Registry erfordert ebenfalls vier Schritte

  • Registry. Klicken Sie im Programm-Fenster von CCleaner auf Registry, um die Funktion zu aktivieren (blauer Pfeil), sodann wiederum unten links auf die blaue Schaltfläche Nach Fehlern scannen (gelber Pfeil) und nach Auflistung der Dateien (vgl. grünen Fortschritts-Balken oben im Fenster) anschließend rechts unten auf Ausgewählte Fehler überprüfen (brauner Pfeil). Es öffnet sich ein kleines Fenster, in dem Sie die „Ausgewählten Fehler beheben“ können (rote Umrandung). Bestätigen Sie dies (wurde nur ein Fehler gefunden, steht nur eine Schaltfläche zur Auswahl). Schließen Sie anschließend das kleine Fenster und sodann CCleaner.
  1. Datenträger bereinigen [2]
    Hier geht es vor allem um das Windows-Laufwerk (C:), es wird Ihnen in dem sich öffnenden Fenster bereits angezeigt. Bestätigen Sie mit OK, das Programm durchsucht nun die Partition (C:).
    In dem sich hernach öffnenden Fenster (Abb. links) sollten alle Auswahlen angehakt sein – ausgenommen der Papierkorb.

    Bestätigen Sie dennoch nicht mit OK, sondern wählen Sie Systemdateien bereinigen (roter Pfeil) und erneut das Laufwerk (C:) aus. Das nun folgende Durchsuchen kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis wiederum ein großes Fenster erscheint (Abb. Mitte). Auch hier gilt: alles anhaken, außer den Papierkorb. Bestätigen Sie mit OK sowie die nachfolgende Abfrage und warten Sie, bis die Bereinigung beendet ist (Sie können dabei weiterarbeiten).
    Bei sehr umfangreicher Bereinigung kann sich gelegentlich die Datenträgerbereinigung „aufhängen“. Wenn der grüne Fortschrittsbalken längere Zeit an einer Stelle verharrt, brechen Sie den Vorgang ab und wiederholen die vorgenannten beiden Schritte einzeln nacheinander.
    Für das Laufwerk (D:), auf dem Ihre persönlichen Daten liegen, ist eine solche Bereinigung in aller Regel nicht oder nur gelegentlich erforderlich.

    Nachfolgende Vorgänge müssen Sie nur auf einem Benutzerkonto ausführen, jedoch erst, wenn Sie die Schritte 2 bis 5 auf jedem persönlich eingerichteten Benutzerkonto ausgeführt haben.

  2. Laufwerke defragmentieren
    Fügt verstreut auf der Festplatte liegende Dateibestandteile größerer Dateien zusammen und ordnet sie neu.
    Solid State-Laufwerke (SSD) sollten Sie nur defragmentieren, wenn Windows Sie explizit dazu auffordert. SSDs werden anders behandelt als rotierende Festplatten und normalerweise kümmert sich Windows selbst um die Optimierung von SSDs. Demarkieren Sie die SSDs im Fenster Laufwerke optimieren (s.u.) und wählen Sie nur herkömmliche Lauferke (Festplatten; ggf. auch externe) aus.

    Starten Sie das Programm Laufwerke defragmentieren vom Startmenü aus.[3] Wenn in dem sich öffnenden Fenster bei den angezeigten Laufwerken ((C:), (D:), ggf. auch bei angeschlossenen externen Laufwerken, unter „Aktueller Status“ Werte größer als 5 Prozent angezeigt werden, sollten Sie eine Defragmentierung durchführen. Auch bei Werten kleiner als 5 Prozent schadet es nicht, wenn Sie so verfahren.

    Markieren Sie die entsprechenden Laufwerke / Partitionen und wählen Sie Optimieren. Im Idealfall sollte der Status nach einer Defragmentierung 0 Prozent anzeigen.

    Das Defragmentieren kann, insbesondere beim Laufwerk C:, längere Zeit in Anspruch nehmen. Es empfiehlt sich, dies bei ruhendem System durchzuführen, wenngleich Sie prinzipiell dabei weiterarbeiten können. Zumindest sollten Sie nicht während dieser Zeit häufig Programme öffnen und schließen, sondern vielleicht nur eine Arbeit fortführen.
    Falls nicht anders möglich, können Sie den Defragmentierungs-Prozess auch abbrechen (Anhalten) und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen.

  3. System-Wiederherstellungspunkt erstellen
    Diese Arbeit sollte um den Monatswechsel herum durchgeführt werden, sobald die regelmäßigen großen Windows-Updates (kumulative und andere) eingetroffen und installiert worden sind, und zwar im Wechsel mit dem Erstellen eines Systemabbilds zur Monatsmitte (vgl. nachfolgenden →Punkt 9). Die Erstellung eines System-Wiederherstellungspunkts ist eine besonders wichtige Sicherungsmaßnahme, weil bei einem Totalversagen des Systems Sie dieses damit wieder auf einen früheren – funktionierenden – Zeitpunkt zurücksetzen können.
    Sie können evtl. auf die Erstellung eines Wieder­herstel­lungs­punktes verzichten, wenn Sie in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu den hier geschilderten Wartungsarbeiten auch Software aktualisiert oder Updates installiert haben. Ein Wieder­herstel­lungs­punkt wird nämlich oftmals bereits im Zuge solcher Installationen automatisch erstellt. Prüfen können Sie dies im geöffneten Programm CCleaner. Dort finden Sie unter →ExtrasSystemwiederherstellung eine Liste der zuletzt angelegten Sicherungspunkte und dort können Sie auch länger (als z.B. einen Monat) zurückliegende Wiederherstellungspunkte löschen, um Speicherplatz freizugeben. Wenn Sie dort also an oberster Stelle einen recht aktuellen Eintrag nahe des Monatswechsel finden, müssen Sie die nachfolgenden Arbeiten nicht unbedingt ausführen.
    Nach einem Upgrade, also einer neuen Windows-Version (Funktions-Update), wird der Computerschutz und damit das teilweise auch automatisch erfolgende Erstellen eines System-Wieder­herstel­lungs­punktes unverständlicherweise deaktiviert. Sie müssen den Schutz gezielt wieder einschalten.

    [Win 10]: Klicken Sie auf StartSystem und sodann im rechten Teil des dreispaltigen Fensters (Fenster ggf. breiter ziehen, sonst wird die dritte Spalte am Ende der Zwei-Spalten-Ansicht angezeigt) auf Systemschutz (Abb. links, Pfeil):
    [Win 11]: Klicken Sie auf StartSystem und sodann im Hauptfenster unter „Verwandte Links“ auf Systemschutz.

    Klicken Sie in dem sich nun öffnenden Fenster (Abb. rechts) auf den Reiter „Computerschutz“ und vergewissern Sie sich, dass unter „Windows (C:) (System)“ der Schutz auf „Ein“ steht. Andernfalls müssen sie den Eintrag markieren und dies noch konfigurieren: Stellen Sie, je nach Festplattengröße C: und frei verfügbarem Speicherplatz, mit dem Schieberegler einen Wert zwischen 15 und 20 Prozent ein. Erstellen Sie sodann einen Wiederherstellungspunkt und vergeben Sie dafür einen sinnfälligen Namen (z.B. das Tagesdatum oder „Manuell“), um diesen von automatisch erstellten zu unterscheiden.

  4. Druckerwartung
    Einmal im Monat sollten Sie bei dieser Gelegenheit – sofern Sie über einen Tinten-Drucker verfügen und diesen nur sehr gelegentlich nutzen – an dem Gerät einen Düsentest und ggf. auch eine Düsenreinigung durchführen, wie weiter unten unter →Gerätepflege beschrieben.

    Bis zu diesem Punkt 8 sollten Sie die regelmäßigen Wartungsarbeiten immer ausführen; der nächste Punkt ist optional.

  5. Systemabbild erstellen
    Wir empfehlen Ihnen, diese Arbeit regelmäßig zur Monatsmitte nach Erhalt der großen monatlichen Windows-Updates (Kumulatives Update, Windows Tool zum Entfernen bösartiger Software etc.) durchzuführen. Beachten Sie zu diesem Thema ergänzend auch den nachfolgenden Abschnitt →Speichermedien und Backup. Ob Sie auf dem neuesten Stand sind, prüfen Sie in den Einstellungen (Update und SicherheitVerlauf installierter Updates anzeigen). Dort sollten beide Arten von Updates aufgelistet sein und ein zeitnahes Datum aus dem aktuellen Monat aufweisen. Andernfalls lassen Sie manuell nach Updates suchen, indem Sie eine Seite zurückgehen (siehe oben →Punkt 1.).
    Diese Methode erzeugt ein Abbild der kompletten Windows-Partition (C:). Sie ist eigentlich nur sinnvoll mit einem angeschlossenen externen Laufwerk (das auch ins Netzwerk eingebunden sein kann), auf welches die System- und Programm-Dateien (nicht die persönlichen Dateien) ausgelagert werden und wieder zurückgespielt werden können. Halten Sie dafür mindestens 40 GB freien Speicherplatz bereit.
    Überschreiben Sie nicht ggf. bestehende ältere Sicherungen, sondern benennen Sie diese zunächst bis zu einer erfolgreichen neuen um, indem Sie etwa ein „alt“ dem Verzeichnisnamen hinzufügen. Wenn Sicherungen (z.B. über das Netzwerk) fehlschlagen und Sie über genügend Speicherplatz auf dem Rechner verfügen, können Sie auch versuchen, das Abbild zunächst unter D:\ auf der internen Festplatte zu erzeugen und erst danach auf eine externe auslagern. Nach erfolgreicher Sicherung können Sie das alte, umbenannte Systemabbild-Verzeichnis löschen.

    So gehen Sie vor (schließen Sie zuerst einen externen Datenträger an):
    [Win 10]: Klicken Sie auf Start Alle AppsWindows-SystemSystem(steuerung (oder Control Panel, die Anzeigen sind unterschiedlich). Es öffnet sich das Fenster Alle System­steue­rungs­elemente (Abb. links). Ggf. müssen Sie bei Anzeige (rechts oben, rot umrandet) noch Kleine Symbole auswählen. Klicken Sie sodann auf Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) und anschließend im sich öffnenden Fenster in der linken Spalte auf „Systemabbild erstellen“ (Abb. rechts).
    [Win 11]: Klicken Sie auf Start Alle AppsWindows-ToolsSystem(steuerung. Es öffnet sich das Fenster Alle System­steue­rungs­elemente (Abb. links). Ggf. müssen Sie bei Anzeige (rechts oben, rot umrandet) noch Kleine Symbole auswählen. Klicken Sie sodann auf Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) und anschließend im sich öffnenden Fenster in der linken Spalte auf "Systemabbild erstellen“ (Abb. rechts).

    Windows sucht nun nach einem geeigneten Datenträger. Wählen Sie unter „Auf Festplatte“ einen externen Datenträger aus oder unter „An einer Netzwerkadresse“ ein mit Ihrem Netzwerk verbundenes Laufwerk, wobei Sie dessen Adresse manuell eingeben müssen (z.B. „\\NAS\“ oder die IP-Adresse, z.B. „192.166.178.21“ o.ä.) – es wird nicht automatisch gefunden. Nachdem Sie die Sicherung gestartet haben, können Sie die großen Fenster im Hintergrund schließen und nur jenes mit der Verlaufsanzeige geöffnet halten (vgl. Abb.).
    Werden keine externen Laufwerke gefunden bzw. ausgewählt, bietet Windows zähneknirschend das eingebaute Laufwerk – zumeist die Partition D:\ – als Sicherungsmedium an. Das kann aber nur eine Notlösung sein, wenn z.B. ein anderer Datenträger zur Zeit nicht zur Verfügung steht. Sie sollten die Sicherung alsbald auf einen solchen auslagern.

    Die Sicherung eines Systemabbilds kann sehr lange dauern. Sie können dies Windows im Hintergrund erledigen lassen und dabei weiterarbeiten, dürfen aber keinesfalls den Rechner herunterfahren. Denken Sie daran, dass von uns konfigurierte Rechner nach 10 Minuten in den Schlafmodus (Standby) wechseln, wenn niemand davor sitzt, sodass die Sicherung unterbrochen wird. Um dies zu verhindern ist es erforderlich, innerhalb dieser Zeitspanne zumindest einmal kurz die Maus zu bewegen oder eine Taste zu drücken. Oder Sie ändern unter Start Energieoptionen vorübergehend beim Energiesparmodus den Ruhezustand im Netzbetrieb auf z.B. zwei Stunden, sollten aber nicht vergessen (Fenster geöffnet lassen), ihn wieder auf den alten Wert zurückzusetzen.
    Wurde die Sicherung erfolgreich beendet, erhalten Sie eine Meldung, ob Sie einen Systemdatenträger erstellen möchten. Das müssen Sie nicht.

Mit den vorstehend beschriebenen Maßnahmen halten Sie nicht nur Ihren Rechner halbwegs fit, sondern befinden sich zugleich auf einer halbwegs sicheren Seite – jedenfalls, was Ihr System betrifft. Ihre persönlichen Daten betrifft dies keinesweg. Sie sollten besser auch diese Daten, wenn Sie Ihnen wichtig sind, regelmäßig sichern und auslagern. Dazu gibt es unterschiedliche Strategien, die wir nachfolgend beschreiben, sowie entsprechende Dienstprogramme für die Datensynchronisation, die sich bereits auf Ihrem Rechner befinden. Für diese Programme (Capivara, WinMerge) bieten wir zudem PDF-Tutortials zum Selbstlernen daheim an, die Sie über die beziehen können. Und natürlich können Sie sich gern auch zu einem Kurs zu diesen Programmen anmelden, in dem wir darüber hinaus auf Ihre individuellen Fragen und Wünsche eingehen können.


Speichermedien und Backup
Für die Erstellung eines Systemabbilds (siehe Abschnitt zuvor) oder für die Auslagerung persönlicher Daten bedarf die Auswahl eines geeigneten externen Speichermediums der besonderen Beachtung. Nicht jedes ist für jede Zwecke das geeignete. Zu unterscheiden ist dabei eine

  • regelmäßige und relativ kurzfristige Auslagerung von Daten per Synchronisation, um ggf. einen alten Zustand wiederherstellen zu können, oder eine
  • langfristige, dauerhafte Archivierung, an die besondere Anforderungen gestellt werden müssen.

Grundsätzlich – insbesondere im Fall einer langfristigen Archivierung – sollten vom Datenbestand mindestens zwei außerhalb des Rechners befindliche Kopien angefertigt werden, die zudem noch an unterschiedlichen Orten, eine zumindest außer Haus, aufbewahrt werden. Speichern Sie Ihre Dateien in weit verbreiteten, standardisierten Formaten und nicht in nativen, vom Programm erzeugten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, sie auch nach Jahren noch lesen zu können. Für Dokumente bietet sich dabei das etablierte PDF-Format oder ein Textformat ohne weitere Formatierung an, ggf. auch ein offener Standard wie das Open Document Format (odt), wie es etwa LibreOffice erzeugt. Für Bilder bieten sich die Formate jpg, png oder tiff an. Ähnliches gilt auch für Audio- und Videoformate, die jedoch häufig Neuerungen erfahren. Bedenken Sie, dass native Formate herstellerseitig weiterentwickelt werden und ältere Dateien dann u.U. nicht mehr lesbar sind.
Große Datenbestände oder ganze Verzeichnisstrukturen lassen sich zudem komprimieren (z.B. mit 7-Zip). Allerdings laufen Sie dabei Gefahr, dass ein einziger Lesefehler die gesamte Archivdatei unbrauchbar macht.


Wahl des richtigen Datenträgers
Speichermedien haben eine begrenzte Lebensdauer. Gehen Sie von einer Haltbarkeit von etwa fünf bis maximal zehn Jahren aus, auch wenn sie darüber hinaus noch les- und/oder beschreibbar sein sollten. Prüfen Sie gelegentlich, ob die Medien noch lesbar sind. Lagern Sie Datenträger bei Zimmertemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 40 Prozent ein. Festplatten können Sie dazu in eine Plastik- oder besser Antistatiktüte einlegen, sodass die darin enthaltene Feuchte einigermaßen konstant bleibt. Oder verwenden Sie einen luftdichten Behälter aus Kunststoff, wie er z.B. im Kühlschrank oder zum Einfrieren verwendet wird. Nach Ablauf des vorgenannten Zeitraums sollten Sie Ihren Datenbestand auf neue Datenträger umkopieren.
Die nachfolgende Auflistung unterschiedlicher Speichermedien ist nach Relevanz geordnet – von weniger geeigneten bis zu sehr gut geeigneten, damit zugleich von preiswerten zu recht teueren, dafür aber auch sehr sicheren.

  • Optische Datenträger (CD, DVD). Optische Speichermedien waren früher die erste Wahl, heute werden Laufwerke dafür teilweise nicht einmal mehr in die Rechner eingebaut. Für die Langzeit-Archivierung gibt es im Handel besondere und auch etwas teurere Silberscheiben, die eine längere Haltbarkeit versprechen. Wir haben damit nicht die besten Erfahrungen gemacht und raten auch aus einem anderen Grund davon ab: nicht jedes CD-Laufwerk vermag auch jede CD oder DVD zu lesen, insbesondere, wenn das Medium auf einem anderen Rechner erstellt wurde. Grund sind vermutlich geringfügige Differenzen bei der Laserjustierung.
    Fazit: für eine mittelfristige Auslagerung innerhalb der eigenen IT-Umgebung und Home Office halbwegs geeignet, nachträgliche Veränderungen an den gespeicherten Daten nicht möglich, relativ langsam.
  • Flashspeicher. Dazu zählen vor allem die beliebten USB-Sticks und SD-Speicherkarten. Auch diese Speichermedien eignen sich allenfalls für eine mittelfristige Datensicherung, etwa als zweites Auslagerungsmedium bei der regelmäßigen Synchronisierung. Inzwischen finden Flashspeicher auch als externe Festplatten immer mehr Verbreitung, doch kein Hersteller traut sich bislang, Angaben über die Lebensdauer solcher Medien zu machen (weshalb wir auch davon abraten, Laptops zu kaufen, deren Speichermedium ausschließlich aus einer SSD ohne zusätzliche Festplatte besteht).
    Fazit: USB- und andere Flashspeicher eignen sich wie CD und DVD nur bedingt zur Datensicherung.
  • Externe Festplatten. Sie sollten, sowohl für Privatanwender wie auch im Home Office, das Mittel der Wahl sein – und zwar am besten in zweifacher Ausfertigung zur zusätzlichen Auslagerung außer Haus. Solche Datenträger gibt es kaum noch unter einer Größe von zwei Terabyte Speicherkapazität und das zu ständig sinkenden Preisen pro Gigabyte. Lese- und Schreibzugriffe sind verhältnismäßig schnell und das Datenhandling ist außerordentlich flexibel. Beachten Sie jedoch die oben beschriebenen Lagerbedingungen und schützen Sie die Geräte ebenso wie Flashspeicher vor elektrostatischen Entladungen. Wichtig: Externe Festplatten sollten mindestens einmal jährlich für ein paar Stunden an den PC angeschlossen werden, damit die Elektronik – hier vor allem die Kondensatoren – sich neu justiert.
    Fazit: Externe Festplatten stellen für regelmäßige Datensicherungen den Minimalschutz dar. Sie sollten möglichst zweifach vorhanden sein, wobei eine davon nicht im eigenen Haus gelagert werden sollte. Tauschen Sie die zweite turnusmäßig im Wechsel gegen die daheim vorgenommene aktualisierte Datensicherung aus. Für eine Langzeitarchivierung eignen sich solche Datenträger allerdings nur bedingt.
  • NAS-Laufwerke (Network Attached Storage). Sie sind der „große Bruder“ externer Festplatten, nämlich Speicher(gehäuse), die gleich mehrere Festplatten beherbergen und oftmals über die schnelleren Ethernet-Anschlüsse oder per Funk mit einem oder mehreren Rechnern verbunden werden. Sie eignen sich hervorragend für sehr große Datenbestände, die regelmäßig gepflegt werden wollen, kosten allerdings zunächst einige hundert Euro in der Anschaffung. NAS haben in der kleinsten Ausbaustufe zumeist zwei Festplatten eingebaut und spiegeln mithilfe ihrer integrierten Software automatisch den vom Rechner transferierten Datenbestand von einer auf die zweite Platte. Deutlich sinnvoller jedoch sind mindestens drei eingebaute Festplatten. Sie teilen untereinander die Daten so auf, dass beim Ausfall und Austausch einer defekten Platte der Datenbestand von den beiden anderen automatisch rekonstruiert werden kann. Dazu muss das NAS mindestens RAID 5 unterstützen. Dies bietet eine außerordentlich hohe Datensicherheit.
    Fazit: Wer auf hohe Datensicherheit besonderen Wert legt, kommt an einem NAS mit mindestens drei eingebauten Festplatten nicht vorbei. Der Verlust ganzer Datenbestände ist damit so gut wie ausgeschlossen, zumal (eine) defekte Festplatte schadlos gegen eine neue getauscht werden kann – oftmals sogar während des laufenden Betriebs. Allerdings lagern dann Ihre wertvollen Daten ausschließlich zu Hause bzw. am Arbeitsplatz, vor einem Brand oder daraus folgendem Wasserschaden etc. sind sie also nicht geschützt.
  • Cloud-Speicher. Im Grunde ist dieser Speicher vergleichbar mit den zuvor beschriebenen NAS-Laufwerken, nur dass er sich bei einem fremden Anbieter befindet. Online-Speicher im Internet haben den großen Vorteil, dass sie so gut wie ausfallsicher sind, weil die Anbieter eine bis an 100 Prozent gehende Verfügbarkeit und hohe Redundanz gewährleisten. Allerdings haben sie auch einen Nachteil: die meisten Server, insbesondere kostenlose Angebote, befinden sich im Ausland und damit jenseits der strengen europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Damit werden Fotos, Korrespondenzen, Verträge und andere Dokumente bei Dienstleistern wie Google, Apple etc. zu „Freiwild“. Selbst wenn diese Anbieter gelegentlich Speicher auch im europäischen Raum vorhalten (Microsoft z.B.), so hat infolge der US-Gesetzgebung dennoch die heimische Administration, sprich: der Geheimdienst, Zugriff auf die Daten, weil sich der Firmensitz in den USA befindet. Wer dieses Risiko eingehen will, sollte die hochgeladenen Daten zuvor unbedingt verschlüsseln.
    Leider gibt es hierzulande kaum vertrauenswürdige Cloud-Anbieter; außer den Konzernschwestern Stratos und Ionos mit ihrem Angebot HiDrive käme allenfalls noch die deutsche Telekom in Betracht, deren Server sich ausschließlich in Deutschland befinden. Für ein Terabyte (das sind 1000 GB) Datenspeicher zahlt man bei Stratos etwa Euro 7,50, wächst der Speicherbedarf, kann dieser kostenpflichtig erweitert werden.
    Fazit: Cloud-Speicher kann ein äußerst sicheres Speichermedium sein, solange sich die Daten bei Anbietern befinden, die der DSGVO unterliegen. Selbst wenn Ihr Computer, daran angeschlossene Geräte oder gar Ihr Netzwerk unbemerkt durch Schadsoftware „unterwandert“ wird, ist es ganz unwahrscheinlich, dass auch Ihre Daten in der Cloud davon betroffen werden, weil dort in aller Regel sehr hohe Schutzmaßnahmen greifen. Gleichwohl sollte Online-Speicher nie das einzige Medium sein, sondern immer in Kombination mit einem weiteren (bei großen Datenmengen notfalls verteilt auf mehrere externe Speichermedien) genutzt werden.
    Der Idealfall für eine langfristige Archivierung kostbarer Datenbestände bestünde also in ihrer Auslagerung auf ein externes NAS-Gerät – alternativ auf externe Festplatten – in Kombination mit einem Cloud-Speicher, dessen Anbieter der europäischen Datenschutzgrundverordnung unterliegt.


Gerätepflege
Auch die Hardware verdient von Zeit zu Zeit Ihre Aufmerksamkeit, wobei der Aufwand sich in aller Regel in Grenzen hält.

Laptop
Wenn Sie eh’ einmal beim Staubsaugen sind, dann sollten Sie Ihren Laptop mit berücksichtigen:

  • Tastatur: Saugen Sie sie mit einer weichen Polsterdüse ab; helfen Sie dabei ggf. mit einem Pinsel in den Zwischenräumen der einzelnen Tasten nach. Feuchte/nasse Hilfsmittel sind tabu.
  • Bildschirm: Verfahren Sie ebenso mit dem Bildschirm. Hier können Sie zusätzlich auch einen weichen, feuchten und nicht fusselnden Lappen (Schwammtuch) benutzen und sogleich mit einem ebensolchen, trockenen (z.B. Geschirr-)Tuch nacharbeiten. Üben Sie in keinem Fall Druck aus und verwenden Sie keine Reinigungsmittel. Falls der Bildschirm nicht sehr verdreckt ist und nur vereinzelte Verunreinigungen (Flecken) aufweist, versuchen Sie, nur diese auf die zuvor beschriebene Weise zu beseitigen. Eine ganzflächige feuchte Reinigung kann Wasserflecken hervorrufen, wenn Sie nicht rechtzeitig trockenreiben können. Dann besser den Bildschirm abschnittsweise reinigen.
  • Akku: Beachten Sie die „Zehn-Prozent-Regel“: niemals unter zehn Prozent entladen, niemals über 90 Prozent aufladen. Neuere Laptops sind mitunter mit einer entsprechenden Automatik versehen, die solche Werte einhalten. Wenn Sie zu Hause mit Netzteil arbeiten, entfernen Sie den Akku, soweit das, jedenfalls bei älteren Geräten, noch möglich ist. Nicht mehr funktionsfähige Wechsel-Akkus sollten Sie nicht am Laptop belassen. Sie sind Sondermüll; der einschlägige Handel ist gesetzlich verpflichtet, diese zurückzunehmen – unabhängig davon, wo der Rechner gekauft wurde.
  • Gehäuse: Das Gehäuse kann feucht abgewischt werden, auch mit geeigneten, nicht aggressiven Reinigungsmitteln, besser nicht mit Scheuermilch. Beachten Sie ggf. Hinweise des Herstellers, die sich zumeist in der Bedienungsanleitung befinden. Achten Sie auch darauf, dass keine Nässe in die Anschlussbuchsen oder andere Zwischenräume gelangt.

Desktop
Desktop-Rechner sind vielfach mit einer höheren Rechenleistung ausgestattet – und je mehr und je schneller ein Gerät rechnet, desto mehr Abwärme produziert es. Desktops sind deshalb mit mindestens zwei oder sogar noch mehr Lüftern (Ventilatoren) ausgestattet, um die im Innern erzeugte Wärme abzuleiten. Weil sie dafür ständig kältere Luft von außen benötigen, ziehen sie auch ständig Schmutzpartikel an.

  • Gehäuse: Außen können Sie Ihr Gerät sowohl mit einem feuchten Tuch (alle glatten Flächen) und zusätzlich mit dem Staubsauger (Schubladen, Lufteinlass, Rückseite inkl. Staubablagerungen auf den Steckern) reinigen. Wichtiger jedoch ist eine Reinigung im Innern, weil Staubablagerungen dort zu Fehlfunktionen führen können. Sie sollten zumindest einmal im Jahr nachschauen, wie es im Innern Ihres Geräts ausschaut.
  • Innenteil/Mainboard: Lösen Sie zunächst alle Kabelverbindungen vom Rechner. Ein Seitenteil des Geräts lässt sich nach hinten abziehen bzw. abheben, wobei Sie dazu zumeist zwei (in der linken Abb. nur eine) Schrauben an der Rückseite lösen müssen (roter Pfeil). Wenn Sie keine Griffmulde (in der Abb. darüber) vorfinden, müssen Sie mit einem Schraubenzieher unter das Blech fassen und diesen verkanten, sodass sich das oftmals sehr fest sitzende Seitenteil nach hinten löst. Legen Sie nun den Rechner mit diesem Blech nach oben auf eine Tischplatte o.ä. und heben Sie es ab.
    Berühren Sie, bevor Sie sich mit dem Innenleben vertraut machen, nun mit der Hand ein blankes, geerdetes Metallteil, z.B. an einem Heizkörper oder an der Wasserleitung, um evtl. Spannungsdifferenzen zwischen Ihnen und dem Gerät abzuleiten – das ist völlig ungefährlich, Sie spüren nichts.
    Am besten arbeiten Sie nun mit der Fugendüse Ihres Staubsaugers und einem abgewinkelten, weichen Staub- bzw. Malerpinsel. Halten Sie die Düse nur über die Elemente, mit dem Pinsel können Sie – auch auf dem Mainboard – die Einzelteile direkt reinigen (Abb. rechts).
    Besondere „Knackpunkte“ sind die Lüfter, insbesondere der auf dem Mainboard und dort besonders die darunter liegenden, mitunter schwer zugänglichen Lamellen des Kühlkörpers (gelber Pfeil). Sie können den Propeller mit dem Finger drehen, um besser an einzelne Lamellen zu gelangen. Etliche Rechner haben zudem, wie in der Abbildung, eine aufgesetzte Ansaugmanschette, die sich mal einfach, mal etwas komplizierter vom Lüfter lösen lässt, sodass die Lamellen dann besser zugänglich sind (sollte dies nur per Schraubenzieher möglich sein, müssen Sie auch diesen zuvor auf dieselbe Weise erden wie sich selbst). Merken Sie sich auch die genaue Positionierung auf dem Lüfter, Manschetten sind oftmals unregelmäßig geformt. Wenn Sie anhand dieser Beschreibung zu keinem befriedigenden Ergebnis gelangen, sollte zusätzlich der Lüfter selbst vom Kühlkörper entfernt werden, damit die Lamellen frei zugänglich sind. Als Laie sollten Sie das aber besser nicht selbst in Angriff nehmen.
    Der Lüfter im hermetisch verschlossenen Netzteil (in der rechten Abb. links unten) ist eigentlich nur von außen zugänglich; gehen Sie mit dem Pinsel so weit als möglich von außen in die Lüftungslöcher (linke Abb. oben) und stellen Sie den Staubsauger auf hohe Saugleistung. Die Staubsaugerprozedur können Sie später beim wieder zusammengeschraubten und eingeschalteten Rechner wiederholen. Eine darüber hinausgehende Reinigung bei sehr starker Verschmutzung bedarf eines Ausbaus und ggf. auch Auseinandernehmens des Netzteils. Das sollten Sie nicht selbst vornehmen.
    Vergessen Sie zum Schluss nicht, auch die übrigen Innereien vom Staub zu befreien. Stellen Sie anschließend den Rechner aufrecht, dadurch sehen Sie besser, wieviel Staub sich auf den einzelnen Bauteilen im Laufe der Zeit abgelagert hat (insbesondere auch in der unteren Führungsschiene für die Seitenwand).

Tipp: Stellen Sie Ihren Desktop am besten nicht direkt auf den Boden, sondern leicht erhöht, z.B. auf eine Fußbank, oder kleben/schrauben Sie Möbelrollen, Holzleisten oder selbstklebende Filzgleiter in mehreren Lagen etc. darunter, um einen Abstand zum Boden herzustellen. Damit vermeiden Sie, dass Ihr Rechner zum „Saugroboter“ wird.

Monitore
Für Flachbild-Monitore gelten die gleichen Regeln wie oben unter Laptop beschrieben. Ältere Röhren-Monitore können Sie ähnlich reinigen wie Ihre Küchengeräte.

Tintendrucker
In Ihre monatlichen Wartungsarbeiten sollten Sie immer auch Ihren Tintendrucker mit einbeziehen, jedenfalls dann, wenn Sie nur sehr gelegentlich Ausdrucke benötigen, damit nicht die Düsen durch eingetrocknete Tinte verstopfen. Unter den Druckeinstellungen Ihres Geräts (Farbe/SW, schnell/hohe Qualität etc.) finden Sie zumeist auch einen Reiter / eine Einstellung, die Utility / Werkzeuge o.ä. heißt – ähnlich der nebenstehenden Abbildung (Bezeichnungen und Darstellung können, abhängig vom Hersteller, unterschiedlich sein).
Diese Einstellungen erreichen Sie am schnellsten über StartGeräte und Drucker (Programmgruppe „Sonstige“), alternativ über Start EinstellungenGeräteVerwandte Einstellungen (je nach Fenstergröße rechts oder am Ende des Fensters) →Geräte und Drucker. Mit Mausklick auf das entsprechende Gerät können Sie die Druckeinstellungen öffnen.
In diesen Einstellungen können und sollten Sie hin und wieder einen Düsentest ausführen, um ein Eintrocknen zu vermeiden. Das Druckergebnis – ein feines Linienmuster für jede einzelne Farbe, welches nicht durch „Aussetzer“ unterbrochen sein sollte – gibt Ihnen Auskunft darüber, ob evtl. anschließend eine Reinigung des Druckkopfes erfolgen sollte. Auch dafür gibt es eine Einstellung im Drucker-Menü.
Tintendrucker sollten immer auch dauerhaft mit dem Stromnetz verbunden sein. Verbinden Sie dessen Netzkabel also nicht über eine Schalterleiste, mit der Sie z.B. Ihren Rechner, Monitor sowie andere Peripheriegeräte (sinnvollerweise) zusammen vom Netz trennen. Schalten Sie Ihren Drucker nur über den Ein-/Aus-Schalter am Gerät, aber belassen Sie ihn am Stromnetz.

 

____________
[1] Alternativ können Sie das Programm über den Infobereich der Taskleiste öffnen, wo CCleaner im Hintergrund aktiv ist. Klicken Sie dazu auf das Symbol
^ (Starten mit Doppelklick).
[2] Alternativ können Sie das Programm vom Startmenü aus über Alle AppsWindows-VerwaltungsprogrammeDatenträgerbereinigung starten.
[3] Alternativ können Sie das Programm vom Startmenü aus über Alle AppsWindows-VerwaltungsprogrammeLaufwerke defragmentieren starten.

 

Haben wir uns klar genug ausgedrückt? Wenn nicht oder wenn Sie (Druck-)Fehler oder fehlerhafte Verlinkungen entdeckt haben, lassen Sie es uns bitte wissen.

         
       
 
 
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