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/ Maustaste li/reMausradEntfTastatureingabeOKSchaltflächeTextZusatzinfo
(Maus darüber halten)LinkSprungmarke

Soweit nicht anders erwähnt, ist immer die linke Maus­taste gemeint.
Ziehen und Verschieben bedeuten, ein mar­kier­tes Ele­ment mit gedrück­ter lin­ker Maus­taste an eine an­dere Posi­tion zu ver­schie­ben (Maus­taste dort wie­der los­las­sen).

So richten wir Ihren Rechner für Sie ein

Erläuterungen zur Neukonfiguration Ihres Systems

Grün hervorgehobene Begriffe in Kapitälchen-Schrift enthalten Zusatzinformationen. Halten Sie die Maus darüber.
Hier verwandte Abbildungen können sich geringfügig von denen auf Ihrem System unterscheiden. Um Ihnen bei Fragen und Problemen auch fernmündlich effektiv weiterhelfen zu können, raten wir Anfänger/innen davon ab, die nachfolgend beschriebenen Einstellungen zu ändern, bevor sie sich sichere Windows-Kenntnisse erworben haben.


Der Desktop

Aufgeräumter Desktop mit einzeiliger Task­leiste und Win­dows-Hinter­grund. Sie können das Aus­sehen des Desk­tops ändern und z.B. einen ein­farbi­gen Hinter­grund oder auch ein Bild an­zei­gen lassen.

Wir haben Ihren Desktop aufgeräumt – wenn er es nicht zuvor schon war – und ihm damit seine ursprüng­lich zuge­dachte Funktion zurück­gegeben. Desktop ist Englisch und heißt auf Deutsch soviel wie (Schreib-)Tisch­platte. Eine Ablage­fläche also, auf der Sie ggf. Ihre noch unerle­digten Arbeiten ablegen oder, je nach Arbeits­menta­lität, stapeln und vor sich her schieben können. Diesen Desktop haben wir von allem Über­flüssi­gen berei­nigt, und das sollten Sie im Inter­esse des Über­blicks auch besser beibe­halten. Zumeist betrifft dies Schalt­flächen (Icons)

Halten Sie Ihren Desktop weiterhin sauber und legen Sie dort allen­falls noch nicht bear­bei­tete Aufgaben ab, z.B. unbe­antwor­tete Korres­pondenz oder weiter zu verar­bei­tende Doku­mente, bevor diese danach endgültig in den dafür einge­richte­ten Ver­zeich­nissen (Ordnern) archi­viert werden.

Desktop mit überflüssigen Icons zum Starten von Pro­gram­men

Bei einer Installation oder Aktua­lisie­rung (Update) von Pro­gram­men werden solche Schalt­flächen oftmals unbe­merkt ohne Ihr Zutun auf dem Desk­top abge­legt, wenn Sie die Instal­lation auto­matisch ablau­fen lassen. Das ist zwar bequem, aber viel­fach auch „Müll-belas­tet“, denn Sie können sich darüber hinaus zusätz­liche, uner­wünschte Soft­ware ein­fangen, die Sie gar nicht benö­tigen. Ihr Desktop ist dann sehr bald unüber­sicht­lich mit diesen Icons zuge­pflas­tert, so wie es auf einem Schreib­tisch sinn­voller­weise nicht aus­sehen sollte, Ihre Fest­platte füllt sich mög­licher­weise mit zusätz­licher Soft­ware und wenn es ungünstig für Sie läuft, ver­lang­samt dies alles auch noch die Perfor­mance Ihres Rechners.
Installieren Sie Programm­aktuali­sierun­gen deshalb nur benutzer­definiert, um die volle Kon­trolle zu behalten. Diese Mög­lich­keit wird Ihnen immer auch als Option ange­boten. Ver­sehent­lich während einer Instal­lation auf den Desktop gera­tene Icons können Sie übri­gens beden­kenlos löschen; dies hat keine Auswir­kungen auf die Funk­tion eines Pro­gramms.

Schaltflächen für den Programmstart finden Sie dort, wo sie hinge­hören: nämlich im Startmenü, zu errei­chen über die Schalt­fläche  Start in der soge­nann­ten Task­leiste unten am Bild­schirm­rand, ent­weder links, in neueren Windows-Ver­sionen auch in der Mitte plat­ziert.
Start ist die Steuer­zentrale Ihres Rech­ners, von hier aus errei­chen Sie alle wesent­lichen Funk­tionen – und damit auch die zum Starten Ihrer auf dem Compu­ter instal­lierten Anwen­dungen.

Regel 1: Installieren und updaten Sie Programme immer nicht-auto­ma­tisch benut­zer­defi­niert, ent­fernen Sie wäh­rend der Instal­la­tions-Pro­zedur entspre­chende Häkchen vor entspre­chenden Optionen (Bei­spiele siehe Abb. unten) bzw. klicken Sie auf „Nein“. Solche Options-Schalt­flächen fir­mieren unter unter­schied­lichen Bezeich­nungen: Icon, Symbol, Schalt­fläche, Verknüp­fung oder ähnlich.

Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation; die Auswahlen dazu fallen von Programm zu Programm unter­schied­lich aus

Während einer benutzerdefinierten Installation können Sie durch Abwahl solcher oder ähnli­cher Optio­nen Ihren Desk­top sauber halten

Ausführliche Informationen zur Aktualisierung von Programmen stellen wir unseren Kunden in unserer Online-Hilfe (→Allge­meine Hin­weise zu Updates) zur Verfü­gung, Informa­tionen über anste­hende Aktua­lisie­rungen zudem regel­mäßig per News­letter.

Einige individuelle Änderungen können Sie gleichwohl vornehmen: etwa das Hinter­grund­bild mit dem Windows-Fenster (siehe Abb. oben) durch einen ein­farbi­gen Hinter­grund erset­zen oder durch ein – auch persön­liches – Foto. Gleiches gilt für das Pikto­gramm des Benutzer­kontos, das Sie eben­falls durch ein persön­liches Bild aus­tau­schen können (rechts).
Wie’s geht, erfahren Sie in einem unserer Ein­führungs­kurse zu Windows.

Die Taskleiste

Die von Microsoft etwas unglücklich als Taskleiste (Task, engl. = Aufgabe) bezeich­nete Leiste am unte­ren Rand des Desktops, in der gestar­tete Pro­gramme als Mini­atur­bild erschei­nen, ist ent­weder ein- oder zwei­zeilig einge­stellt – ein­zeilig zumeist bei Mobil­geräten (Laptops etc., siehe Desktop-Abb. oben), um mög­lichst viel Bild­schirm­fläche für die eigent­liche Arbeit zur Verfü­gung zu haben, bei Büro­compu­tern mit grö­ßeren Moni­toren zumeist zwei­zeilig. Bei einer zwei­zeili­gen Anzeige werden Ihnen in der rechten unte­ren Ecke zudem aus­führ­liche­re Angaben zu Datum und Uhrzeit ange­zeigt.
Wenn Sie die Höhe der (einzeiligen) Task­leiste ändern möch­ten, ziehen Sie mit der linken Maus­taste an ihrem oberen Rand. Sollte das nicht funk­tionie­ren, müssen Sie zunächst ihre Fixie­rung auf­heben, indem Sie mit der rechten Maustaste in die freie Fläche der Leiste klicken und anschlie­ßend die ent­spre­chende Ein­stel­lung wählen.
Links in der Task­leiste finden Sie Schalt­flächen für zwei unter­schied­liche Datei-Mana­ger, mit denen Sie in Ihren Datei-Ver­zeich­nissen navi­gieren können: den Windows Explorer (links) und XnView (rechts dane­ben, Nähe­res dazu weiter unten). Beim Öffnen dieser Pro­gramme werden Sie direkt zu ihren persön­lichen Daten gelei­tet.

Festplatte und Datenstruktur

Das in Ihrem Rechner eingebaute Speichermedium verfügt, sofern bislang noch nicht vor­han­den, nunmehr über zwei Parti­tionen, wozu es zuvor ggf. auch neu forma­tiert wurde – es sei denn, dass im Rechner bereits zwei interne Speicher­medien ver­füg­bar sind, wie es häufig bei neueren Geräten oftmals der Fall ist (etwa ein SSD- und ein HDD-Laufwerk).

Festplatte ohne (li.) und mit Partitionen (re.). Eine Re­pa­ratur oder For­matie­rung des Daten­trä­gers würde links alle Pro­gramme und per­sön­liche Dateien be­tref­fen, rechts nur den jewei­ligen Teil­bereich.

Alle Programme – das Betriebssystem Windows ebenso wie auch die Anwender­pro­gramme (z.B. für die Text­verar­bei­tung oder für E-Mail und Internet) befin­den sich jetzt aus Grün­den der Daten­sicher­heit auf der einen Parti­tion, die persön­lichen Daten auf der ande­ren – also grund­sätz­lich getrennt vonein­ander. Funk­tio­niert das Betriebs­system Windows einmal nicht mehr und muss es (mitsamt aller anderen Anwen­der-Soft­ware) neu instal­liert und die Fest­platte deshalb gar gelöscht werden, bleiben davon die persön­lichen Daten unbe­rührt. Und umge­kehrt: Ist die Fest­platte bzw. die Parti­tion mit den persön­lichen Daten (die Sie hof­fent­lich vor­sorg­lich nochmals an anderer Stelle, etwa auf einen exter­nen Daten­träger, aus­gela­gert haben) defekt, so bleiben davon die Pro­gramme einschließlich des Betriebssystems auf dem anderen Teil unberührt, bleibt der Rechner also funktionsfähig. Weitere Informationen zur Datensicherung erhalten Sie hier:
Es macht also Sinn, persönliche Daten und Pro­gramme unab­hängig vonein­ander zu verwal­ten.

Damit ein Rechner Laufwerke bzw. Partitionen erken­nen kann, versieht Windows sie auto­matisch mit einem Buch­staben; das Betriebs­system Windows sowie die Anwender­pro­gram­me befin­den sich dabei immer im Laufwerk C. Wenn Sie den Windows Explo­rer öffnen, um sich den Inhalt Ihrer Fest­platte anzu­schauen, finden Sie dort nicht nur eine Partition C vor, sondern noch eine weitere Parti­tion D. Wir haben für diese Parti­tionen die Namen „Windows“ und „Daten“ ver­geben (vgl. die Explo­rer-Fens­ter in den nach­folgen­den Abbil­dungen).
Als ungeübte/r Anfänger/in sollte der Bereich C für Sie tabu sein, im Extrem­fall könnte das System nicht mehr funk­tionie­ren, wenn Sie daran herum­experi­mentie­ren.

Für Ihre persönlichen Daten, die Sie früher unter Windows 10 wahr­schein­lich in den Ordnern der Bibliotheken (Bilder, Doku­mente, Musik etc., vgl. Abb.) abge­legt haben, ist nunmehr das Laufwerk „Daten (D:)“ zuständig. Nur dort sollten Sie künftig alle Ihre persön­lichen Daten speichern bzw. dorthin ver­schie­ben.
Beachten Sie: Dateien in den Windows-Biblio­theken befin­den sich eben­falls im Windows-Laufwerk (C:), auch wenn dies nicht unmit­telbar ersicht­lich ist. Speichern Sie dort Ihre persön­lichen Daten, würden Sie die oben be­schrie­bene Daten­sicher­heit von getrennt verwal­teten Daten auf­geben.
Regel 2: Speichern Sie künftig ohne Ausnahme alle persön­lichen Dateien nur noch unter (D:)!
Regel 3: Verwenden Sie zum Speichern neu erzeugter Dateien immer die Funktion „Speichern unter“ in Ihrem Anwender­programm und nicht die Funk­tion „Speichern“. Mit der Funktion „Speichern unter“ können Sie auf Ihrem Daten­träger gezielt einen Ort anwählen (z.B. ein bestimm­tes Ver­zeich­nis), an dem Sie Ihr neu er­zeug­tes Doku­ment, Bild, Video etc. able­gen (bereits exis­tieren­de und ledig­lich geöff­nete bzw. bearbei­tete Daten werden mit „Spei­chern“ wieder am selben Ort abge­legt).

Der Windows 10 Explorer mit den Verzeichnissen der Bibliothek

Die Windows-Bibliothek

Sofern Sie noch mit Windows 10 arbeiten, haben wir die Verzeichnisse der Biblio­thek (zu erreichen über Schnell­zugriff; vgl. Abb. rechts) aus­geblen­det, da sie ja nicht mehr benö­tigt werden und Sie dort nicht, viel­leicht aus alter Ge­wohn­heit, doch Daten ablegen (wenn auch un­sicht­bar, sind diese Ver­zeich­nisse den­noch weiter­hin vor­han­den und dürfen auch keines­falls gelöscht werden). Sie benötigen von ihnen allenfalls gele­gent­lich noch Down­loads, weil aus dem Inter­net her­unter­gela­dene Dateien und von E-Mails abge­trennte Anhänge dort abge­legt werden – dann aber schleu­nigst weiter­verar­bei­tet und/oder in ein ande­res Ver­zeich­nis unter (D:) ver­scho­ben werden sollten (Strg+ und mit nach D ziehen).
Sichtbar werden diese ausgeblendeten Bereiche leider oft erneut, wenn Sie ein Windows 10-Upgrade oder Update erhal­ten. Um sie wieder ausblenden zu können, stellen wir Ihnen das Programm This PC Tweaker zur Verfü­gung. Näheres dazu erfahren Sie weiter unten bei den Programm­beschrei­bungen unter →System.
In Windows 11 stellt sich aufgrund eines veränderten Kopfs im Explorer-Fensters dieses Problem nicht. Die Verzeichnisse der Bibliothek sind eh` nicht sichtbar und nur über die Navigationsleiste hervorholbar, sodass Sie kaum in Versuchung geraten, hier Dateien abzulegen (Abb. links).

Der Windows 11 Explorer mit ausgeblendeter Bibliothek

Das Dateisystem unter D\:
Mit dem Dateimanager Windows Explorer erhalten Sie Zugriff auf alle Ver­zeich­nisse (Ordner) unter (D:) und die darin befind­lichen Dateien. Öffnen Sie ihn über die kleine gelbe Schalt­fläche unten links in der Task­leiste, um sich ein Bild vom Datei­system zu ver­schaf­fen. Um zu scrollen, brauchen Sie nur die Maus über ein solches Explo­rer-Fens­ter halten ohne hinein­zukli­cken und dann das Maus­rad bewegen. Dies gilt übri­gens für alle Pro­gramm­fens­ter unter Windows.
Unter Daten (D:) haben wir Ihnen bereits ein paar Ver­zeich­nisse vor­kon­figu­riert, weil sich erfah­rungs­gemäß viele Anfän­ger mit einer strin­genten Syste­matik etwas schwer tun. Die Ver­zeichnis­struk­tur sollte unge­fähr so aus­sehen wie in der Abbil­dung links. Dorthin wurden – an sinn­fälli­ger Stelle – ggf. Ihre zuvor aus­gelager­ten Dateien wieder zurück­kopiert, sofern sie sich ein­deutig kate­gori­sie­ren ließen (die übri­gen befin­den sich im Ver­zeich­nis 05 Sons­tiges).
Natürlich können Sie diese Verzeichnisse nach Ihren Bedürf­nissen um­benen­nen, neue hinzu­fügen oder löschen. Prüfen Sie im letz­teren Fall jedoch vorab, ob sich in ihnen nicht dorthin ver­scho­bene Dateien befin­den.
Entfernen Sie bitte nicht die Unterverzeich­nisse 02 Bilder\Kon­ver­tierte Bilder und 03 Audio\Auf­nah­men, weil einige Pro­gramme darauf zugrei­fen. Auch das Ver­zeich­nis System verän­dern Sie bitte nicht, da sich hierin system­weit rele­vante Dateien befin­den können.
Eine ausführliche, 16-seitige bebilderte Anleitung Organi­sieren von Dateien und Ord­nern mit dem Win­dows Explo­rer können Sie über die bezie­hen.

Einer besonderen Beachtung wert: XnView

Neben dem Windows Explorer als Dateimanager haben wir Ihnen noch einen zweiten Datei­manager „spen­diert“, von dem wir sehr über­zeugt sind: XnView. Er kann sehr viel mehr als der Windows Explo­rer, eignet sich hervor­ragend zur Bilder­verwal­tung und für den Haus­gebrauch auch zur Bild­bearbei­tung. Man kann mit ihm sogar scannen, Dateien stapel­weise in einem Rutsch konver­tieren (u.a. Größe, Farbe/Schwarz­weiß, Datei­format än­dern) und umbe­nennen, mit­hilfe von Lese­zeichen sofort ein anderes Ver­zeich­nis – auch im Netz­werk – an­steuern und vieles andere mehr.
Seine Funktionen sind so umfangreich, dass wir hier nicht näher darauf ein­gehen können. Pro­bie­ren Sie ihn ein­fach mal aus, wenn Sie schon etwas erfah­rener im Umgang mit Windows sind. Sie star­ten ihn eben­falls links unten in der Task­leiste neben dem Explorer-Symbol. Und wenn Sie Gefal­len daran finden sollten, weisen wir Sie bei Bedarf gern ausführlicher in dieses Programm ein.

Sicherheit und Datenschutz

Für die Neukonfiguration eines PC-Systems bieten wir unterschiedliche Sicherheits­level an – von niedrig (ohne indivi­duelle Ein­griffe in das System) bis hoch (wei­test­gehende Unter­bin­dung eines – zumeist unbe­merkten – auto­mati­schen Ver­sands per­sönli­cher Daten an Dritte). Sofern wir keine Vor­gaben von Ihnen erhal­ten haben, ver­wen­den wir bei einer Neu­einrich­tung grund­sätz­lich die höchste Sicher­heits­stufe (vgl. dazu auch unsere →Ein­führung in die im Abschnitt Den Computer zunächst vor Gefah­ren schützen sowie die Aus­führun­gen in der Abbil­dungs­legende unten).
Je nach Sicherheitsstufe ändert sich auch das Aussehen des Startmenüs. Vergleichen Sie Ihres mit den Abbildungen.

 
 
 
 
 

Sicherheitslevel 1 (niedrigste Stufe, Abb. links): Das Original-Start­menü von Windows, wie es Microsoft gefällt und bei dem alles erlaubt ist, darun­ter Pro­gramme (= Apps) die er­fah­ren, wo Sie sich gerade befin­den, welche Pro­gramme Sie ver­wen­den und auf wel­chen Seiten Sie navi­gieren – und schon bald flat­tern Ihnen pene­trante Mel­dun­gen auf den Bild­schirm oder gar irgend­welche Ange­bote ins Haus bzw. in Ihr Post­fach, um Sie für irgend­etwas zu moti­vie­ren, was zumeist kosten­pflich­tig ist oder jeden­falls doch attrak­tiv genug für die­jenigen, die Ihre persön­liche Vor­lie­ben beob­ach­ten und ver­mark­ten.
Das macht sich besonders in der unteren Hälfte bemerkbar, wo Sie sich „mehr Empfeh­lungen“ von Micro­soft anzei­gen lassen können, diese aber besser ab­wäh­len sollten .
Sicherheitslevel 3 (höchste Stufe, Abb. rechts): Anwender­programme ähnlicher Kate­gorien sind in Gruppen­kacheln zusammen­gefasst. In der von uns emp­foh­lenen höchs­ten Stufe sind alle Apps, die einen perma­nen­ten Online-Zu­gang erfor­dern, nicht aufge­führt und deakti­viert oder deinstal­liert. Die Windows-Cloud OneDrive wurde aus dem System ent­fernt, ein Microsoft-Online­konto nicht ein­gerich­tet. Weitere Programme sind über die Schaltfläche Alle Apps zu­gäng­lich.
Im mittleren Sicherheitslevel 2 (hier nicht abgebildet) werden einige der im Level 3 entfernten Apps beibehalten, jedoch nicht aktiviert, z.B. lokali­sier­bare Daten zum Emp­fang lokal­spezifi­scher Nach­rich­ten, Wetter­prog­nosen oder zur Karten­naviga­tion. Die Windows-Cloud OneDriive wurde deinstal­liert.
Eine Anzeige vom Windows 10-Startmenü erhalten Sie hier:

Die in der Abbildungslegende beschriebenen Sicherheits­stufen 1 und 2 können Sie auch nach­träg­lich erhö­hen oder von uns erhö­hen lassen. Eine Absen­kung auf ein nie­drige­res Niveau ist nur mit Ein­schrän­kungen oder durch eine Neu­instal­lation von Windows mög­lich. Wie Sie viel­leicht wissen, kann in Windows in Version 10 die Größe der Kacheln im Start­menü geän­dert werden, was ins­beson­dere dann ange­bracht ist, wenn Sie dort viele Pro­gramme versam­meln. Weil jedoch bei einer Ver­kleine­rung nur noch Sym­bole sicht­bar sind und keine Be­schrif­tun­gen, haben wir dort die Ein­stel­lung soweit als mög­lich bei großen Sym­bolen belas­sen, um den Ein­stieg für Neu­linge nicht unnö­tig zu er­schwe­ren (vgl. den Link in der Abbildungslegende oben). Bei unbe­schrif­teten Kacheln müssen Sie nur die Maus darüber halten um zu erfah­ren, was sich da­run­ter ver­birgt. In Windows 11 gibt es diese Mög­lich­kei­ten nicht mehr.
Mehr zu individuellen Anpassungen erfahren Sie in unseren Einfüh­rungs­kursen zu Windows.

Wenn Sie mit einem Online-Konto arbeiten wollen (wozu Sie Microsoft während der Instal­lation recht pene­trant nötigt), so müssen Sie dessen Ein­rich­tung selbst vor­neh­men, weil dazu auch die Ein­gabe persön­licher Daten erfor­der­lich ist. Mit einem sol­chen Online-Konto können Sie mit­hilfe einer soge­nann­ten Cloud zwar Ihre Daten im Inter­net spei­chern und von dort wieder rück­sichern auf den eigenen PC bzw. mit ande­ren Gerä­ten wie z.B. Smart­phones syn­chroni­sieren. Sie ver­trauen damit aller­dings Ihre Daten fremden und zumeist neu­gieri­gen Diens­ten – häufig mit Sitz im Aus­land – an und soll­ten sich über die damit ver­bun­denen Sicher­heits­risi­ken im Klaren sein.
Für die Synchronisation zwischen mehreren Rechnern oder externen Lauf­werken instal­lie­ren wir bei der Neu­einrich­tung eines PCs immer auch eine Soft­ware, mit der Sie einen Daten­abgleich zwischen mehre­ren Gerä­ten ohne den Umweg über das Inter­net vor­neh­men können.

Schutz vor Schadsoftware

Möglicherweise hatten Sie vor der Neukonfiguration Ihres Rechners ein Anti-Viren-Pro­gramm instal­liert, dass Sie nun nicht mehr vorfinden werden. Sie benö­tigen es nicht mehr, Windows bringt nämlich bereits von Haus aus ein umfang­rei­ches Schutz­programm inklu­sive Anti-Viren-Soft­ware mit, welche in Tests regel­mäßig sehr gut ab­schnei­det: Defender. Sie nervt nicht mit dauern­den Mel­dun­gen oder gar Wer­bung und wird häufig sogar mehr­mals täg­lich mit neuen Signa­turen versorgt.
Wenn Sie ein anderes Anti-Viren-Programm bevorzugen und instal­lieren möch­ten, wird Defender auto­matisch deaktiviert; zwei parallel arbeitende Schutzprogramme führen zu Konflikten.

Der Infobereich rechts unten in der Taskleiste infor­miert Sie auch über Up­da­tes, jeden­falls bei Pro­gram­men, die eine sol­che Infor­ma­tion von Haus aus lie­fern – in der Abbil­dung z.B. bei Java (2. Icon v.l.) – mit­unter auch mit gro­ßen Be­nach­richti­gungs­fens­tern (darüber). Andere aktua­lisie­ren sich ohne wei­teres Zu­tun auto­matisch im Hin­ter­grund oder tun dies bzw. mel­den sich, so­bald die Soft­ware ge­star­tet wird, z.B. das Anti-Vi­ren-Pro­gramm Defen­der (5. v.l.). Be­hal­ten Sie im­mer die­sen Info­bereich im Auge, um aktu­ell zu blei­ben.
Über den Pfeil ^ ganz links er­rei­chen Sie wei­tere Funk­tio­nen, die nicht per­man­ent sicht­bar sein müs­sen.

Updates

Ebenso sicherheitsrelevant wie ein Virenschutz sind regel­mäßige Updates. Viele Pro­gramme weisen Sie auto­matisch darauf hin, dass sie auf den neues­ten Stand ge­bracht werden wollen, bei eini­gen ande­ren müssen Sie die Suche manu­ell ansto­ßen. Upda­tes bein­halten nicht nur klei­nere Programm­verbes­serun­gen – umfang­reiche bzw. neue Pro­gramm­versio­nen heißen Upgrade, von Microsoft auch als „Funk­tions­update“ bezeich­net –, son­dern es werden damit vor allem auch neu er­kannte Sicher­heits­lücken ge­schlos­sen. Selbst wenn Sie län­gere Zeit nicht mit einer Soft­ware gear­bei­tet haben oder sie evtl. gar nicht nutzen, soll­ten Sie dennoch hin und wieder gezielt nach Up­dates dafür suchen, indem Sie das Pro­gramm einmal star­ten und dort – zumeist über den Menü-Ein­trag „Hilfe“ – danach suchen lassen oder von dort aus die Website des Her­stel­lers besu­chen.
Updates können durchaus nervig sein, insbesondere, wenn etliche Anbieter inner­halb der­sel­ben Woche auf die Idee kommen, solche Aktua­lisie­rungen auf die Nutzer loszu­lassen. Lassen Sie sich jedoch lieber nerven als Sicher­heits­lücken zu (die Up­dates häufig schlie­ßen) und führen Sie solche Aktua­lisie­rungen konse­quent und zeit­nah durch.
Regel 4: Nur wenn Sie regelmäßig Ihre Programme auf dem aktuellen Stand halten (so wie Sie ja auch regel­mäßig Ihr Kraft­fahr­zeug warten), machen die von uns vor­genom­menen Sicher­heits­einstel­lungen Sinn. Das kann manch­mal etwas nervig, weil zeit­auf­wendig sein, zumal dann, wenn gleich mehrere Pro­gramme nach Aktua­lisie­rungen ver­lan­gen. Behal­ten Sie dafür immer auch den Info-Bereich rechts unten in der Task­leiste im Blick, in der mit­unter neue Symbole er­schei­nen oder auch Text-Mel­dun­gen. Sie weisen viel­fach auf anste­hende Aktua­lisie­rungen hin. Klicken Sie auf diese Symbole, mitunter auch auf die Text-Mel­dungen, und folgen Sie den Hinweisen. Gleiches gilt für den Windows-Benach­richti­gungs­bereich, wo mit­unter Sicher­heits-rele­vante Mel­dun­gen durch kleine Icons sig­nali­siert werden: / . Liegen keine Hin­weise vor, sind die Schalt­flächen leer: / .
Ausführliche Informationen zur Aktualisierung des Systems erhalten Sie in unseren →Allgemeinen Hinweisen zu Updates.

Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden

Als Kunde profitieren Sie automatisch von unserem kosten­losen Benach­richti­gungs­dienst per E-Mail. Sobald wir von Updates Kennt­nis erhal­ten, werden Sie benach­rich­tigt. Wenn Sie anschlie­ßend die in der E-Mail ange­gebene Website der aufru­fen, werden Sie anhand von bebil­derten Anlei­tun­gen durch den Instal­lations­prozess des jewei­ligen Pro­gramms gelei­tet. Dieser Service umfasst auch gele­gent­liche Erinne­rungen für eine monat­liche War­tung Ihres Systems, wie sie weiter unten in den Pro­gramm­beschrei­bun­gen unter System erläu­tert wird, sowie mit­unter weitere nütz­liche Infor­matio­nen. Sie können diesen Service jeder­zeit abbe­stellen.

Installierte und nicht wieder installierte Programme

Ergänzende Informationen zu praxisrelevanten Aspekten der nachfolgend erläu­terten Pro­gramme erhal­ten auf den öffent­lich zugäng­lichen Seiten unserer Website:
Ausführliche Informationen über Fähig­kei­ten und Funktions­weise dieser Pro­gramme erhal­ten Sie in unse­ren Schu­lungs­kur­sen.

Programme, die nicht oder nicht wieder installiert wurden

Wir haben Ihren Rechner soweit als möglich „entschlackt“, was seiner Leistungs­fähig­keit sicher­lich nicht im Wege steht. Ent­fernt haben wir des­halb jene von Windows mit­gelie­fer­ten Pro­gramme (nunmehr als Apps be­zeich­net), für die es moder­nere oder siche­rere Alter­nati­ven ande­rer Her­stel­ler gibt (z.B. Browser), die nur in sehr speziel­len Fällen genutzt werden (z.B. Inter­net-Tele­fonie, Finanz-Apps), aber auch Spiele­program­me und solche, die nur einige Tage test­weise nutz­bar sind und danach kosten­pflich­tig werden.
Darüber hinaus wurde ggf. auch Adobe Acrobat Reader entfernt. Dieses weltweit verbrei­tete Standard­programm für die PDF-Anzeige müssen Sie evtl. nach­instal­lie­ren, falls Sie es den­noch benö­tigen. Wir haben zunächst darauf verzich­tet, weil inzwi­schen etliche andere Pro­gramme, darun­ter der Browser Firefox, PDF-Doku­mente anzei­gen können (auch, jedoch weniger empfehlens­wert: Microsoft-Browser edge oder XnView). Wenn Sie PDF-Da­teien nicht bear­beiten, z.B. mit Kommen­taren verse­hen müssen, können Sie auf Acrobat Reader verzich­ten.
Weitere, nicht wieder installierte Programme ersehen Sie ggf. aus der Text­datei „Bitte zuerst lesen“ auf Ihrem Desk­top, die Sie auch auf diese Seite ver­wie­sen hat.

Im Startmenü befindliche Programme

Die nachfolgenden Gruppen-Bezeichnungen finden sich auch im Startmenü (vgl. Abb. oben). Je nach Kunden­wunsch befin­det sich mit­unter nur ein Teil der hier behan­delten Pro­gramme auf Ihrem Rech­ner.

Gruppe Büro

Libre Office. Eine kostenlose und mächtige Alternative zur Microsoft Office-Suite, die u.a. auch doc/docx-Formate lesen und schrei­ben kann, mit Tabellen­kalku­lation, Präsen­tations­pro­gramm ähn­lich Power Point und die – nahezu konkur­renz­los in der Open Source-Welt – über eine Daten­bank verfügt.
WordPad. Ein in Windows integriertes, sehr einfaches Text­pro­gramm, das sich mit Ein­schrän­kun­gen auch zur HTML-Co­die­rung von Web­seiten eignet.
Editor. Ein in Windows eingebauter Texteditor ohne jeglichen Schnickschnack, der eigent­lich für andere Zwecke gedacht ist, mit dem man aber z.B. schnell einen kurzen Hin­weis zur Erin­ne­rung notie­ren kann, ohne dafür eigens ein großes Pro­gramm starten zu müssen – wie die Text­datei auf Ihrem Desk­top.
Zeichentabelle. Zum Einfügen von (Sonder-)Zeichen, auch Sym­bolen, in Doku­mente.
Spracherkennung. Mit diesem in Windows einge­bauten Feature kön­nen Sie Sprache in Text umwan­deln. Dazu benö­tigen Sie zusätz­lich das zuvor erwähnte WordPad sowie – falls nicht bereits in mobi­len Rech­nern ein­gebaut – ein exter­nes Mikro­fon. Gespro­chenes kann dann direkt als Text­doku­ment in WordPad aufge­zeich­net werden. Sie kön­nen darüber hinaus wei­tere Anwen­dungen, z.B. das Pro­gramm Thunder­bird, nutzen, und Text direkt in eine E-Mail dik­tieren. Für die Benut­zung müssen einige Windows-Ein­stel­lungen akti­viert werden, die von uns zunächst aus Gründen des Daten­schut­zes nicht akti­viert wurden.
Mit dem Programm verbunden ist ein Lernprogramm, sodass sich die Sprach­erken­nung an Ihre Stimme gewöhnt und zu­gleich neue Voka­beln hinzu­lernt, sodass die Ergeb­nisse immer fehler­freier werden. Wir weisen Sie bei Bedarf gern in die Funk­tions­weise ein.
Fax und Scan-Programm. Mit ihm können Sie, sofern Sie über einen Scan­ner ver­fügen, ein Doku­ment scannen und sogleich als Fax ver­senden. Sie können auch direkt aus einem geöff­neten Doku­ment heraus dieses als Fax weiter­leiten. Um das Pro­gramm nutzen zu können, sind weitere Vorein­stellun­gen erfor­der­lich.
Taschenrechner. Verschiedene Einstellungen sind möglich (z.B. für wissen­schaft­liche Rechen­opera­tio­nen) sowie Umrech­nun­gen, z.B. von Gewichten und Maßen. Die Ergeb­nisse lassen sich kopie­ren und in andere Anwen­dun­gen ein­fügen.
Alarm & Uhr. Nutzbar beispiels­weise als Wecker, als Zeit­messer u.a.m.

Gruppe Bildbearbeitung / Grafik

GIMP. Eine professionelle, kosten­lose Bild­bearbei­tungs-Soft­ware, mit der Sie hoch­wertige Ergeb­nisse erzie­len.
Snipping Tool. Dieses Werkzeug ersetzt das frühere Ausschneiden und skizzieren. Sie können damit den ganzen Bild­schirm oder auch nur Teile davon (Recht­eck oder Frei­hand­form) „foto­grafie­ren“, in geringem Umfang bear­beiten (z.B. im Foto malen, radieren u.a.m.) und dieses Abbild in andere Anwen­dungen ein­fügen (z.B. in GIMP) oder direkt als Datei speichern. Das kann z.B. dann nütz­lich sein, wenn Sie uns ein Prob­lem schildern wollen, welches sich allein verbal nur schwer erläu­tern lässt. Auch der Datei-Manager XnView hält u.a. eine ähnliche Funktion bereit. Das Snipping Tool können Sie ebenso über die Tastatur aufrufen: Start+Umschalt+S.
Inkscape. Ein professionelles Vectorgrafik-Programm, mit dem Sie hoch­wertige Strich­zeich­nungen und Skizzen erstel­len können (optio­nal, Instal­lation nur auf Wunsch).

Gruppe Internet

Firefox. Einer der am meist verbreitetsten, nicht kommer­ziel­len Browser, der Sie weitest­gehend mit auf­dring­lichen Ange­boten in Ruhe lässt und recht hohe Sicher­heits­anfor­derun­gen erfüllt. Firefox muss deshalb häufig mit neuen Updates ver­sorgt werden, diese kommen jedoch – die rich­tigen Pro­gramm-Ein­stel­lungen voraus­gesetzt – auto­matisch auf Ihren Rechner, sodass Sie sich um nichts kümmern müssen. Um die Sicher­heit nicht zu unter­laufen, haben wir in der Regel als Stan­dard-Such­maschine nicht Google, son­dern Qwant oder DuckDuckGo in Firefox einge­stellt (Google können Sie den­noch alter­nativ nutzen). Beide Alter­nati­ven lassen Sie weit­gehend anonym im Inter­net unter­wegs sein, ohne persön­liche Daten zu sam­meln oder gar zu ver­sen­den, zumal wir weitere Add-ons imple­men­tiert haben, welche den Daten­schutz noch­mals erhöhen.
Die Stiftung hinter Firefox wird teilweise durch Google finan­ziell unter­stützt, was dazu führt, dass mit­unter nach Updates doch wieder Google als Such­maschine vorein­gestellt ist. Wenn Sie also nach einem Update eine der von uns empfoh­lenen Such­maschi­nen nicht mehr auf der Start­seite vor­finden, sollten Sie dies in den Ein­stellun­gen wieder korri­gieren. Dazu gehen Sie wie folgt vor: wählen Sie das „Hambur­ger“-Icon ganz oben rechts in Firefox, klicken Sie dann auf Einstel­lungen. In der linken Spalte wählen Sie Start­seite. Geben Sie nun in der rech­ten Spalte unter Be­nutzer­defi­nierte Adres­sen… „https://www.qwant.com“ oder „https://www.duckduckgo.com“ ein.
Firefox eignet sich sehr gut als PDF-Reader, sodass sich ein zusätz­licher Reader zumeist erübrigt.
Thunderbird. Von derselben Stiftung wie Firefox und mit denselben sicheren Eigen­schaf­ten, aber auch Abhängig­keiten (vgl. Firefox) entwi­ckelt. Auch hier sollten Sie nach Updates mit­unter über­prüfen, ob die von uns bzw. Ihnen vor­genom­menen Ein­stel­lun­gen nicht ver­ändert wurden. Mit Thunder­bird erle­digen Sie ihre E-Mail-Korres­pondenz deut­lich komfor­tabler als über einen Web­seiten-Aufruf und müssen zudem nicht ständig online sein.
YouTube to MP3 Converter. Mit diesem Programm können Sie auf der YouTube-Website Musik aus Video-Clips extra­hieren und auf Ihrem Rechner speichern. Beachten Sie bitte, dass Sie sich dabei evtl. auf urheber­recht­lich schwan­kendem Boden befinden.
Als Aufnahme-Verzeichnis vorein­gestellt ist das Unter­verzeich­nis 03 Audio\Aufnahmen. Sie sollten dies beibe­halten.
Kamera. Ein Feature, dass in Zeiten von Home Office und Video­konfe­renzen immer wich­tiger wird. Dazu benö­tigen Sie zu­sätz­lich auch ein Mikro­fon. Beides ist in mobilen Rech­nern zumeist bereits ein­gebaut; für Desk­top-PCs müssen Sie diese Hard­ware (als Kombi-Geräte erhält­lich) zusätz­lich an­schaf­fen und mit einem USB-Anschluss am Rechner ver­bin­den.
Beachten Sie: Die Funktionen Kamera wie auch Mikrofon sind von uns aus Sicher­heits­grün­den zunächst deakti­viert, weil auch Außen­ste­hende sonst unter Um­stän­den Zugang zu Ihrem Rechner erhal­ten könn­ten. Wenn Sie die Funk­tionen nutzen wollen, müssen sie erst akti­viert werden und sollten, sobald sie nicht mehr benötigt werden, auch wieder deakti­viert werden.
edge. Der ursprünglich von Microsoft entwickelte Browser ist von Google über­nommen worden. Unter Daten­schutz-Gesichts­punkten wird aufgrund einer noch­mals erhöh­ten Sammel­wut damit der Teufel mit dem Beelze­bub ausge­trieben. Vorzu­nehmende Sicher­heits­ein­stel­lungen sind hier wohl nicht ganz unab­sicht­lich so komplex und teil­weise verwir­rend gestal­tet, dass wir diese nur stich­proben­weise prüfen und ändern. Wir raten drin­gend von der Benut­zung von edge ab.

Gruppe Audio / Video

VLC Media Player. Mehr als eine Alternative zum Windows Media Player. Sie können mit ihm nahezu jedes digitale audiovisuelle Medium wieder­geben oder konver­tieren und nicht nur das: Sie können auch Internet-Radio hören und Sendungen mitschneiden.
Eine kleine Auswahl von Sendern haben wir bereits für Sie vorein­gestellt. Öffnen Sie zum Radio­hören den Player und wählen Sie aus der Aus­wahl links „Medien­biblio­thek“ (sehen Sie dort eine xspf-Datei statt einzelne Radio­statio­nen, klicken Sie auf den Pfeil davor, um die Sender­liste zu öffnen). Doppel­klicken Sie auf einen der Sender, um des­sen Pro­gramm anzu­hören.
Als Aufnahme-Verzeichnis voreingestellt ist 03 Audio\Auf­nahmen. Sie sollten dies beibe­halten.
Audacity. Eine freie Software zur Aufnahme und Bearbeitung digitaler Audio­dateien. Mit ihr können Sie Musik und Sprache (per Mikro­fon) auf­nehmen und bereits vor­han­dene Dateien nach­träg­lich umfang­reich bear­beiten (schneiden, mischen, konver­tieren, um die Dateigröße zu verringern etc.) und sogar eigene Hörspiele erstellen.
Sprachrekorder. Mit diesem Programm können Sie, vergleichbar einem Diktier- oder Tonband­gerät – Sprache auf­zeich­nen. Gut z.B. für schnelle „Ge­danken­blitze“, die nicht verlo­ren gehen sollen.

Gruppe Sonstige

CDBurnerXP. Mithilfe dieses Programms können Sie Daten auf CDs und DVDs auslagern oder Dupli­kate erstel­len, sofern Sie über ein geeig­netes Laufwerk ver­fügen.
Lupas Rename. Ein sehr praktisches Programm insbesondere für jene, die dutzend­fach Fotos schießen und diese unbe­arbei­tet auf ihrem Rechner ablegen. Statt einer unzäh­ligen Menge nichts­sagen­der Datei­namen wie DCS 00237, DCS 00238, DCS 00239 … DCS 00314 können Sie all diese Dateien „in einem Rutsch“ aussage­kräftig umbe­nennen in beispiels­weise „Urlaub Herbst 2018 - 237“, „Urlaub Herbst 2018 - 238“, „Urlaub Herbst 2018 - 239“ … usw. und/oder auch eine neue Numme­rie­rung ver­geben.
Auch mit dem Datei-Manager XnView können Sie – allerdings mit weniger umfang­rei­chen Mög­lich­keiten – Umbe­nennun­gen vor­neh­men.
7-Zip. Ein Programm zum Komprimieren und Dekomprimieren gezippter Dateien. Damit können Sie mehrere Dateien platz­sparend in eine Contai­ner-Datei packen oder eine solche Contai­ner-Datei umge­kehrt auspacken. Prak­tisch zum Bei­spiel, wenn Sie größere Daten­mengen über das Inter­net ver­sen­den wollen.
Geräte und Drucker. Ein Schnellzugriff auf die installierten Geräte, um z.B. die Druck­einstel­lungen oder den Stan­dard­drucker neu zu defi­nieren.

Gruppe Synchronisation

Zwei Programme zum Datenabgleich und zur Datensicherung, wobei Sie sich auf eines von beiden fest­legen und nicht zwischen ihnen wech­seln soll­ten. Wenn Sie regel­mäßig Ihre Daten aus­lagern und z.B. auf einer exter­nen Fest­platte sichern (was Sie tun soll­ten) oder den glei­chen Daten­bestand auf ver­schie­denen Rechnern vor­hal­ten wollen, dann leis­ten sie gute Dienste. Sie verglei­chen Dateien z.B. auf unter­schied­lichen Speicher­medien und zeigen Ihnen, welche davon auf welchem Medium neuer sind (also zwi­schen­zeit­lich bear­beitet) oder noch gar nicht vor­handen. Sie können auf­grund einer präzi­sen Auflis­tung für jede Datei einzeln ent­schei­den, ob Sie sie behal­ten, löschen oder aus­tau­schen wollen. Ein großer Vorteil ist, dass unver­än­der­te Dateien unbe­rück­sich­tigt bleiben, also nur jene verän­dert werden, welche sich vonein­ander unter­schei­den – und damit Kopier­fehler mini­miert werden.
Für beide Programme können umfangreiche, bebilderte PDF-Anlei­tun­gen von der bezogen werden (kosten­pflich­tig), die Schritt für Schritt in die Bedie­nung ein­wei­sen.
FreeFileSync. Das Programm ist gut geeignet für Nutzer/innen, die gern eine genaue Kon­trolle über den Syn­chroni­sations­vor­gang behal­ten wollen und regel­mäßige Daten­siche­rungen aus­führen. Es zeigt detail­liert an, welche Dateien wohin gescho­ben oder gelöscht werden. Treffen Sie sodann eine Auswahl.
Das noch auf älteren Kundenrechnern vorhandene WinMerge wird von uns bei einer Neukon­figura­tion durch FreeFileSync ersetzt, welches sich intui­tiver bedie­nen lässt und eine bessere Über­sicht bietet.
Capivara (in älteren Installationen nur über → StartAlle Apps zu erreichen). Capivara eignet sich vor allem für nach­läs­sige Nut­zer/in­nen, die gern mal die regel­mäßige Daten­siche­rung ver­gessen, dann den Über­blick ver­lieren und alles lieber dem Programm über­lassen möchten. Auch mit Capivara können Sie, aller­dings nicht ganz so komfor­tabel, das Ver­gleichs­ergeb­nis vor einer Synchro­nisa­tion noch beein­flussen.

Gruppe System

Diese Programme dienen der Pflege und Wartung.
Die ersten drei Programme sollten einmal im Monat ausgeführt werden. Sie dienen dazu, die Performance des Rechners zu erhalten.

CCleaner. Ein Programm, welches das System zum Beispiel von „Datei­leichen“ berei­nigt – etwa von ver­wais­ten Dateien, die funk­tions­los gewor­den sind, weil die Pro­gramme dazu nicht mehr exis­tie­ren. Es meldet sich bei Erfor­dernis auto­matisch unten rechts im Info­bereich der Task­leiste, wobei Sie diese Mel­dung dann per Maus­klick bestä­tigen müssen. Einmal im Monat sollte es zudem zu­sätz­lich manuell gestar­tet und mit erwei­terten Funk­tionen ausge­führt werden. Die kosten­lose Version von CCleaner nervt gele­gent­lich mit Kauf­auf­forde­rungen für eine kommer­zielle Version, was Sie er­tra­gen müssen. Es gibt leider kein ver­gleich­bares kosten­loses anderes Pro­gramm. Gelegent­liche War­nungen vor nicht mehr aktu­ellen Windows-Trei­bern müssen Sie als Laie igno­rieren. Wenn Sie Wert darauf legen, diese zu aktua­lisieren, müssen Sie uns Ihren Rechner vorbei­brin­gen.
CCleaner kann auch über das Pulldown-Menü im Infobereich der Taskleiste gestartet werden (vgl. Abb. oben zu →Updates).
Datenträgerbereinigung. Ein Windows-Programm, das ähnlich wie CCleaner funktio­niert und diesen ergänzt.
Laufwerke defragmentieren. Ebenfalls ein Windows-Programm, welches zusammen­gehö­rige Daten auf der Fest­platte neu anord­net bzw. zusam­men­führt und dadurch die Perfor­mance des Rech­ners erhöht.
Defragmentieren Sie nur Festplatten und keine SSD-Lauf­werke (wird Ihnen im Defrag­mentie­rungs­fens­ter ange­zeigt), es sei denn, Sie werden vom Programm dazu explizit aufge­fordert.
Dateiversionsverlauf (nur Windows 10-Rechner). Über diese Schalt­fläche leiten Sie auf relativ kurzem Weg eine umfangreiche Systemabbild-Sicherung ein.
This PC Tweaker. Ein Programm, das für mehr Übersicht­lich­keit im Datei­manager Explorer sorgt, indem es die Ver­zeich­nisse der Biblio­thek (früher: „Eigene Dateien“) aus­blendet (vgl. dazu auch die Aus­führun­gen oben unter →Die Windows-Biblio­thek. Das sollten Sie regelmäßig nach größeren Windows-Updates überprüfen und ggf. ausführen, um ein versehent­liches Ver­schie­ben oder Kopieren von Dateien dorthin auszu­schließen. Sie könnten Ihnen verloren gehen, da sie nach einiger Zeit auto­matisch gelöscht werden.
Wie Sie vorgehen müssen, erklären unsere →Allge­meinen Hin­weise zu Updates.
TeamViewer (entfällt). Dieses Programm wird aufgrund geänderter Lizenz­bedin­gungen von uns nicht mehr unter­stützt.

Autonome Kacheln im Startmenü

Sichern und Wiederherstellen (Windows 7). Schnell­zugriff für eine Windows-Siche­rung. Lassen Sie sich nicht von „Windows 7“ in der Bezeich­nung irri­tieren. Lagern Sie mit dieser Funk­tion die Windows-Parti­tion inkl. aller Pro­gramme auf einen exter­nen Daten­träger aus, indem Sie im sich öff­nenden Fens­ter auf „System­abbild er­stel­len“ klicken. Wie es weiter­geht, erfah­ren Sie auf unse­rer Seite So halten Sie Ihren Rechner fit. Dort erfah­ren Sie auch, wie man einen System-Wieder­herstel­lungs­punkt er­stellt. Sie sollten beides im halb­monat­lichen Wechsel durch­führen.
Daten (D). Schnellzugriff auf die Partion D:\ mit den persönlichen Daten.

Weitere Programme (nicht im Startmenü)

Diese Programme erreichen Sie über die Schaltfläche Alle Apps.

Java. Ein Programm, das im Hintergrund arbeitet und auf das viele Anwendungen zugreifen. Java sollte auf 64-Bit-Rech­nern auch in der 32-Bit-Version vor­handen sein.
Bei Java ist es besonders wichtig, dieses Programm stets auf dem aktu­ells­ten Stand zu halten.
XnView. Der alternative Datei-Manager fungiert zugleich als Bilddatenbank und Bildbearbeitungs-Software. Er wurde bereits weiter →oben beschrieben.

Was Ihnen noch zu tun bleibt

Mithilfe der ihnen zumeist beiliegenden CDs und Anleitungen müssen Sie noch ihre Peri­pherie-Geräte anschlie­ßen (Drucker, Scanner, Kamera etc.).
Wenn Sie eine feste IP-Adresse für Ihren Internetzugang eingerichtet haben, müssen Sie diese evtl. erneut ein­geben. Ähn­liches gilt auch für Ihren E-Mail-Account, sofern wir diese Daten nicht von Ihnen erhalten haben. Falls Sie zu Hause in einem Heim­netz­werk arbeiten, müssen auch dort ggf. neue Para­meter einge­stellt werden und Sie Ihre Ver­zeich­nisse für die anderen Teil­nehmer im Netz freigeben.

Im Interesse der Datensicherheit empfehlen wir zudem, Ihre persön­lichen Daten regel­mäßig auszu­lagern, zum Beispiel auf ein exter­nes Laufwerk. Einzel­heiten dazu er­fah­ren Sie u.a. hier: . Sinn­volle Werk­zeuge dafür stellen wir Ihnen mit dieser Neukon­figura­tion zur Verfü­gung. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen unsere Schu­lungs­kurse, die Sie für spe­zielle Problem­fälle auch als Einzel­stunden buchen können.

Die wichtigsten Regeln hier noch einmal zusammengefasst:

Installieren und aktualisieren Sie Programme immer nicht-auto­ma­tisch benu­tzer­defi­niert, wählen Sie dabei sowohl die oftmals ver­steckte oder raffi­niert formu­lierte Option ab, zusätz­liche Pro­gramm­ange­bote mit zu instal­lieren, wie auch die Option, ein(e) Icon / Symbol / Schalt­fläche / Verknüp­fung auf dem Desktop anzu­legen.
Speichern Sie künftig ohne Ausnahme alle persön­lichen Dateien nur noch unter (D:\).
Verwenden Sie zum Speichern neu erzeugter Dateien immer die Funk­tion „Datei speichern unter …“ in Ihrem Anwender­programm und nicht die Funktion „Speichern“.
Nur wenn Sie regelmäßig erforderliche Programm-Aktualisierungen vor­neh­men und gele­gent­lich andere War­tungs­arbei­ten an Ihrem Rechner durch­führen, machen die von uns vor­genom­menen Sicher­heits­ein­stel­lun­gen dauer­haft Sinn. Auch dafür stellen wir eine →Hilfe-Seite bereit und helfen unseren Kunden – auch tele­fonisch. Andern­falls laufen Sie Gefahr, leicht wieder zur „Beute“ jener zu werden, die Inter­esse an Ihren Daten haben.

Bleibt uns noch, Ihnen viel Spaß bei Ihren „Gehver­suchen“ zu wünschen. Der Frust kommt schon von ganz allein.
Und: Empfehlen Sie uns weiter, wenn Sie zufrieden sind.

Ausführliche Informationen über die Fähigkeiten und Funktions­weise von Windows und die hier aufge­führten Pro­gramme erhalten Sie in unseren Schulungs­kursen.

 

Haben wir uns verständlich ausgedrückt? Wenn nicht oder wenn Sie (Druck-)Fehler oder fehlerhafte Verlinkungen entdeckt haben, lassen Sie es uns bitte wissen.