Wir leiten Sie Schritt für Schritt
systematisch durch die Computerwelt
Grün hervorgehobene Begriffe in Kapitälchen-Schrift enthalten Zusatzinformationen. Halten Sie die Maus darüber.
Phase 3: Aufbaukurse
Büroanwendungen (Office)
Nachdem Sie sich das nötige Grundlagenwissen mithilfe der zuvor genannten Lernmodule angeeignet haben,
können Sie sich nunmehr den erweiterten Funktionen dieser Programme zuwenden, um sich spezielle
Problemlösungen zu erarbeiten, die über die alltägliche Arbeit hinausgehen. Lernen Sie zugleich teilweise versteckte Funktionen kennen, die nicht unbedingt allgemein bekannt und deshalb weniger gebräuchlich sind, dafür aber wesentlich zur Erleichterung der täglichen Büroarbeit beitragen können. Bringen Sie darüber hinaus Ihre persönlichen Interessen mit ein und gestalten Sie Ihren Kurs aktiv mit.
Oder wählen Sie aus den auf der Vorseite gnannten Modulen jene aus, die Sie nochmals wiederholen und vertiefen möchten, um den Lernerfolg zu verstetigen, und nennen Sie uns Ihre Präferenzen, auf die wir individuell eingehen werden.
Phase 4: Spezialprogramme
Dateimanagement / Bilderverwaltung
XnViewMP ist ein
universeller Dateimanager und Bildbetrachter für die Bilderverwaltung auf Ihrem Rechner und mit Funktionen ausgestattet,
die über eine einfache Bildbearbeitung weit hinausgehen. Die Software wird von uns standardmäßig auf Kundenrechnern installiert. XnViewMP ist in den allermeisten Fällen ein vollwertiger Ersatz nicht nur für den Dateimanager Windows Explorer, sondern auch für einfache Bildbearbeitungprogramme. Neben den üblichen Dateioperationen (kopieren, verschieben etc.) können Sie darüber hinaus u.a. per Stapelverarbeitung eine Vielzahl von
Dateien in einem Arbeitsschritt umbenennen und/oder sie automatisch durchnummerieren lassen oder das Datum
ändern. Sie können sich eine Vorschau der Dateien (z.T. auch Textdateien) anzeigen lassen, ohne diese
öffnen zu müssen und mithilfe von Lesezeichen direkt zu von Ihnen häufig genutzten Verzeichnissen
springen.
Mithilfe von XnViewMP scannen Sie Vorlagen ein und speichern diese in einem beliebigen
Bildformat oder als PDF ab. Bearbeiten Sie Bilder per Farbkorrektur, Weißabgleich oder mit Filtereffekten,
entfernen Sie rote Augen, beschneiden Sie Bilder oder konvertieren Sie – wahlweise wiederum per
Stapelverarbeitung – in ein anderes Format und/oder in eine andere Auflösung. Legen Sie einen Bildkatalog
mit Stichworten an und sortieren Sie Ihre Bilder nach Qualitätsmerkmalen. Oder zeigen Sie Ihre Fotos als
Dia-Schau, die nach einer vorgewählten Zeit das nächste Bild auswählt – z.B. auf dem heimischen TV-Gerät.
Auch die Bildschirmfotos dieser Seiten wurden mit XnViewMP ohne jedes weitere Hilfsmittel
erstellt und bearbeitet. Sogar Audio- und Videodateien können Sie abspielen.
Dies sind nur einige Funktionen, die das Programm bereithält, es kann den Windows Explorer nahezu vollständig ersetzen.
Lernen Sie das Programm ausführlich kennen in unserem Lernmodul XnViewMP.
Grafik
Pixelgrafik / Bildbearbeitung
Bereits
Office-Programme haben mitunter einige wenige Möglichkeiten zur Bearbeitung von Bildern integriert, doch
gehen diese über rudimentäre Funktionen wie etwa das Drehen, Spiegeln, Beschneiden oder die Beinflussung
von Helligkeit und/oder Kontrast selten hinaus. Deutlich mehr und für den „Hausgebrauch“ zumeist völlig
ausreichende Möglichkeiten bietet hingegen das bereits zuvor vorgestellte XnViewMP. Für eine
darüber hinausgehende aufwendigere Bildbearbeitung ist jedoch ein professionelles Programm erforderlich.
Nur mit ihm können Sie beispielsweise retuschieren, Elemente freistellen, Objekte einfügen, mit Ebenen
arbeiten und vieles andere mehr.
Erlernen Sie jedoch nicht nur das reine Handwerkszeug; ohne das nötige Hintergrundwissen agieren Sie sonst
wie ein Koch, dem die Gewürze fehlen. Zu solchen Zutaten zählen in diesem Fall beispielsweise Kenntnisse
über die unterschiedlichen Grafikformate, über Farbtheorie und Farbprofile, Pixel und Auflösung, Gradationskurven, Scanner und
Digitalkameras und vieles andere mehr.
Treten Sie ein in ein digitales Fotolabor mit unserem Lernmodul Pixelgrafik.
Dreimal derselbe Buchstabe (stark vergrößert): als Pixelgrafik (links), als Vektorgrafik (Mitte), als bearbeitbare Vektorgrafikkontur ohne Eigenschaften (rechts) |
Vektorgrafik / Zeichnen
Während Pixelgrafiken Bilder in ein Raster mit vielen Punkten (Pixel) zerlegen, die jeweils aus einer der
drei Grund- (RGB) oder vier Druckfarben (CMYK) bestehen, beschreiben Vektorgrafiken Bilder durch ein- oder
mehrdimensionale grafische Formen. In einer Pixelgrafik wird eine Linie durch die Aneinanderreihung
zahlreicher Punkte erzeugt, in einer Vektorgrafik geschieht dies, indem eine Kurve definiert wird:
Anfangspunkt - Endpunkt. Oder: Mittelpunkt - Durchmesser (für einen Kreis). Eigenschaften (Strichstärke,
Farbe etc.) werden erst später definiert. Da lediglich geometrische Parameter zugrunde liegen, lassen sich
Vektorgrafiken ohne jeglichen Qualitätsverlust beliebig skalieren – es werden ja keine Pixel mit
vergrößert. Und: die zu speichernde Datei ist zumeist um ein Vielfaches kleiner als die einer Pixelgrafik.
Vektorgrafikprogramme eignen sich besonders für Bilder mit weniger komplexen Strukturen, beispielsweise
für Logos, Diagramme oder für Werbematerialien. Professionelle Programme können einfache Pixelgrafiken
(zum Beispiel Strichzeichnungen) sogar in Vektoren umwandeln.
Oftmals verfügen bereits Office-Anwendungen über einfache Zeichenprogramme, LibreOffice zum
Beispiel über das Modul Draw. Sie alle sind vektorbasiert und mit ihnen lassen sich mehr oder
weniger umfangreiche Formen erzeugen. Den vollen Funktionsumfang für die professionelle Produktion bieten
jedoch erst darauf spezialisierte Programme wie Corel Draw, Adobe Illustrator oder Inkscape.
Wir führen Sie anhand der Programme Inkscape und/oder Draw gern in diese faszinierende
und kreative Welt des Zeichnens ein – und zwar in unserem Lernmodul Vektorgrafik.
Wie
bereits auf →Seite 3 kurz erwähnt, stellen wir unseren Kunden bei Neukonfiguration eines Rechners auch ein
Programm zur Verfügung, mit dem Audio-Dateien bearbeitet und auch produziert werden können: Audacity.
Eine Bearbeitung macht zum Beispiel immer dann Sinn, wenn Sie – von welcher Quelle auch immer –
mitgeschnittene digitalisierte Tondokumente kürzen möchten, weil an deren Anfang und/oder Ende noch ein Teil
der An- bzw. Abmoderation zu hören ist. Oder Sie wollen – weil Audio-Dateien oftmals eine enorme Größe
erreichen können – diese in ein anderes, nicht so speicherintensives Format exportieren, um den
Speicherverbrauch eines Tonarchivs einigermaßen überschaubar zu halten.
Schließlich können Sie solche Tonaufnahmen mithilfe von Audacity auch verfremden, indem Sie etwa
Hall hinzufügen, eine Musik mit Sprache unterlegen oder sie sanft ein- und ausblenden und vieles andere
mehr. Allein die wenigen hier erwähnten Möglichkeiten machen bereits deutlich, dass sich das Programm
hervorragend für Toncollagen, z.B. für die Untermalung einer Diashow, sogar für die Produktion kompletter
Hörspiele eignet, zumal es mehr als ein Dutzend Tonspuren zur Verfügung stellt. Mit Audacity
haben Sie ein komplettes Tonstudio im Haus, das auch von Profis genutzt wird. Dank seiner vielfältigen
Möglichkeiten eignet es sich, vor allem in Kombination mit dem Lernmodul Pixelgrafik,
insbesondere auch für Kinder und Jugendliche ab ca. 10 Jahren ausgezeichnet zur spielerischen Entwicklung
ihrer Kreativität. Kurse für diese Zielgruppe werden deshalb eigens altersgerecht gestaltet.
Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten dieses Audio-Editors in unserem Lernmodul Audio.
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